Kongress: Gebäudeeffizienz macht Klimaschutz
„Gebäudeeffizienz macht Klimaschutz“ - ausgehend von dieser These veranstaltet die EnergieAgentur.NRW am 28. März eine Tagung über Facetten der energetischen Gebäudesanierung. In der Ganztagesveranstaltung in der Historischen Stadthalle Wuppertal soll unter anderem über ordnungsrechtliche Vorgaben, sinnvolle Sanierungsstrategien und eine baumangelfreie Sanierungsausführung gesprochen werden.
„Die Energiewende macht einen neuen, effizienten Einsatz von Energie notwendig", erklärt Lale Salur, Architektin bei der EnergieAgentur.NRW. Der Einsatz regenerativer Energien alleine greife oft zu kurz. „Gerade im Gebäudebestand gibt es noch große Potenziale." In Nordrhein-Westfalen gibt es rund 8,3 Mio. Wohnungen, von denen drei Viertel vor 1978 und damit vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung errichtet worden sind. Lale Salur: „Richtig saniert verbrauchen auch Altbauten deutlich unter 100 kWh pro Quadratmeter und Jahr."
Nach Einführung durch den Staatssekretär im NRW-Klimaschutzministerium, Udo Paschedag, informieren Experten zu den Themen: Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei der Sanierung von Gebäuden (Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser, Institutsleiter Fraunhofer Institut für Bauphysik); Energieeffizienz und Klimaschutz – ordnungsrechtliche Vorgaben (Peter Rathert, Referatsleiter im Bundesbauministerium); Sanierung – nicht nur energetisch gut, sondern auch mangelfrei (Prof. Rainer Pohlenz, Hochschule Bochum). Am Nachmittag werden Fachfragen in Foren erörtert und die Perspektiven der energetischen Gebäudesanierung mit den Architekten Prof. Christian Schlüter von der Hochschule Bochum und Dr. Burkhard Schulze Darup aus Nürnberg diskutiert.
Teilnahmegebühr: 100 €. Info: Lale Salur, Tel. (0202) 2455271, salur@energieagentur.nrw.de.
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