Lesung mit Daniel Brühl zur Nacht der Museen

Daniel Brühl, einer der Top-Stars des neueren Deutschen Kinos, liest im Haus der Architekten aus seinem kürzlich erschienen Roman „Ein Tag in Barcelona“. Der Schauspieler und Autor verrät in seinem Buch, das eine Mischung aus Reiseführer und Autobiographie darstellt, einiges über seine spanischen Wurzeln und gibt persönliche Einblicke in sein Leben und die Zeit bevor seine Familie von Barcelona nach Köln umsiedelte.

19. Februar 2013von Christina Wolff

Der 35-jährige deutsch-spanische Schauspieler mit dem richtigen Namen Daniel César Martín Brühl González Domingo stammt gebürtig aus der Katalanen-Metropole und nimmt uns mit auf eine Wanderung durch seine Geburtsstadt Barcelona: vom Tibidabo, Barcelonas Hausberg, über die von den Touristen heimgesuchten Ramblas bis zu seinem lauschigen Lieblingsviertel Gràcia.

Dabei begegnet er eingefleischten Boule-Spielern, Fußballstars des FC Barcelona und streitlustigen Gemüsehändlern. Er erinnert sich an seinen knorzigen andalusischen Opa, der Stierkampfreporter war, an sommerliche Gelage mit Crema catalana und an Marie, seine erste Liebe, die er mit einem Sprung vom Fünf-Meter-Turm beeindrucken wollte.

Spazieren, flanieren, feiern – das kann man nirgendwo so gut wie in Barcelona. Eine Hommage an die coole, provinzielle, große, kleine, herrliche Stadt am Meer. Eine Liebeserklärung an seine Heimatstadt und seine verrückte spanische Familie.

„Nacht der Museen“, 20.04.13, Haus der Architekten, Düsseldorf.
 

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