Studenten lernen die Kammer kennen

„Was bringt mir die Mitgliedschaft in der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen?“ Diese pragmatische Kernfrage stellten Studentinnen und Studenten verschiedener Architekturfakultäten in diesem Frühjahr immer wieder. Die Architektenkammer NRW und das Versorgungswerk der AKNW waren gemeinsam im Lande unterwegs, um den Berufsnachwuchs in Bochum, Düsseldorf, Dortmund und Münster über Aufgaben, Ziele und Dienstleistungen beider Institutionen zu informieren und um Fragen zu beantworten. Vor allem geht es bei den Veranstaltungen darum, die jungen Leute mit der Kammer in Kontakt zu bringen und ihnen zu verdeutlichen, dass es Ziel ihrer beruflichen Ausbildung sein sollte, später die Mitgliedschaft in der Architektenkammer und im Versorgungswerk anzustreben.

21. Juli 2017von ros

Titelschutz mit Bauvorlageberechtigung, Altersabsicherung, berufspolitische Lobbyarbeit, Einsatz für die Baukultur, Infomaterial und Medien - es sind Stichworte wie diese, mit denen das Interesse junger Nachwuchsarchitekten für die Arbeit der Architektenkammer und des Versorgungswerks geweckt werden kann. Dass der Berufsstand seine Angelegenheiten in Eigenregie regeln darf (Stichwort: Selbstverwaltung), erschien den jungen Leuten an den vier Hochschulen, die im Juni und Juli aufgesucht wurden, durchaus plausibel. Auch die berufspolitische Arbeit der Kammer wurde gewürdigt. Überzeugt zeigten sich die jungen Männer und Frauen allerdings erst bei der Aufzählung der konkreten Serviceleistungen: Führen des Titels „Architekt/in“, telefonische Beratung in Rechts- und Technikfragen, Bezug des Deutschen Architektenblattes und der weiteren Medien der AKNW, Einladung zu Veranstaltungen der Kammer. Viele Fragen, die Christof Rose, Abteilungsleiter „Presse + Kommunikation“ der Architektenkammer NRW, im Anschluss an seinen Vortrag an den vier Hochschulen beantworten konnte, bezogen sich auf die Eintragungsvoraussetzungen für die Mitgliedschaft in der AKNW, auf die Anerkennung der Praxiszeit und auf die aktuelle Lage am Arbeitsmarkt für junge Planerinnen und Planer.

Auch die Leistungen des Versorgungswerks erwiesen sich erneut als zugkräftige Argumente, um dem Berufsnachwuchs die Kammermitgliedschaft nahe zu bringen. Laura dell‘Angelo, Assistentin der Geschäftsführung, stellte das Leistungsangebot des Versorgungswerks vor und betonte insbesondere, dass die achtsemestrigen Bachelor-Absolventen der Hochschule Bochum und der Fachhochschule Dortmund sowie die erfolgreichen Master-Absolventen aller Architekturfakultäten in NRW sofort nach Studienabschluss Mitglied im Versorgungswerk werden können.

Der gemeinsame Appell von AKNW und Versorgungswerk auch an der münster school of architecture (msa) und der Peter Behrens School of Arts (pbsa) Düsseldorf lautete: „Werden Sie Mitglied einer starken Gemeinschaft!“  

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