AKNW-Präsident in BFB-Vorstand gewählt

Ernst Uhing, der Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, ist neues Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB). Die Mitgliedsorganisationen des BFB wählten am 5. Oktober 2021 in Berlin bei der BFB-Mitgliederversammlung für die kommenden drei Jahre die neuen Führungsteams für das BFB-Präsidium und den BFB-Vorstand.

14. Oktober 2021von Christof Rose
Ernst Uhing
Neu im Vorstand des Bundes der Freien Berufe: Dipl.-Ing. Ernst Uhing, Vizepräsident des BDB und Präsident der Architekten-kammer Nordrhein-Westfalen - Foto: Ingo Lammert - Foto: Ingo Lammert

Mit überwältigender Mehrheit wurde Dipl.‐Pharm. Friedemann Schmidt (57), Mitglied des Gesamtvorstands der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und bis Ende 2020 deren Präsident, zum neuen BFB-Präsidenten gewählt. Er folgt RA Prof. Dr. Wolfgang Ewer nach, der vier Jahre an der Spitze des BFB stand und satzungsgemäß nicht erneut kandidierte. Prof. Dr. Ewer wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt.

„Wir Freien Berufe sind nicht nur ein Schlüsselsektor unserer Volkswirtschaft, sondern haben gleichzeitig eine Schlüsselrolle in unserer Gesellschaft inne“, erklärte der neue Präsident des BFB, Friedemann Schmidt, anlässlich seiner Wahl. „Mehr als jeder andere Sektor zeichnen wir uns durch Vertrauen und Nähe der Menschen aus.“ Er kündigte an, den Dialog mit der Politik weiter intensivieren zu wollen.

Dipl.-Ing. Ernst Uhing wurde in seinem Amt als Vizepräsident des Bundes Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure in den BFB-Vorstand gewählt. „Die planenden Berufe sind Fundament unserer Gesellschaft. Sie tragen die Verantwortung für lebenswerte Städte und Regionen mit einer leistungsfähigen Infrastruktur. Wir schaffen baukulturelle Werte“, betont Uhing.  

Der Bundesverband der Freien Berufe e. V. (BFB) vertritt als einziger Spitzenverband der freiberuflichen Kammern und Verbände die Interessen der Freien Berufe in Deutschland. Die Gemeinwohlorientierung ist ein Alleinstellungsmerkmal der Freien Berufe.

Der BFB tritt dafür ein:

  • gegenüber Bund, Ländern und der Öffentlichkeit die Inte-ressen der Freien Berufe zu vertreten und die Freien Berufe zu fördern;
  • die ethischen und ökonomischen Grundlagen der freien Berufsausübung zu sichern;
  • eine qualifizierte Aus-, Weiter- und Fortbildung in den Freien Berufen zu fördern;
  • den Einfluss der Freien Berufe in Staat und Gesellschaft zu stärken;
  • die Beziehungen der Freien Berufe untereinander zu pflegen;
  • zu verdeutlichen, dass die Freie Berufe letztlich Verbraucherschutz für die Bürger leisten.

 

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