Tag der Stadtplanung
Wie kann eine dreifach Innenentwicklung gelingen? Welche transformative Kraft kann von qualitätvollen Maßnahmen in diesem Bereich ausgehen? – Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des „Tags der Stadtplanung“, zu dem die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen am 30. Oktober nach Gelsenkirchen einlädt.
Mit Impulsen, Vorträgen und Diskussionen soll die dreifache Innenentwicklung als Schnittstelle zwischen Städtebau, Freiraumplanung und Mobilitätsplanung genauer betrachtet und an Praxisbeispielen gespiegelt werden. Denn was sich selbstverständlich anhört und mit dem Begriff „Innentwicklung“ seit Jahren auf der planerischen Agenda ganz oben steht, ist in der Praxis nicht selten mit immensen Herausforderungen verbunden. Mit der bevorstehenden Novelle des BauGBs und dem Entwurf des §246 e ist jüngst eine breite Diskussion um die Notwendigkeit, aber auch die Risiken der Innenentwicklung entfacht. Insbesondere im ländlichen Raum stoßen wir auf ein Spannungsfeld zwischen dem Bedarf nach Modernisierung, der Deckung der Wohnraumnachfrage, einem adäquaten Mobilitätsangebot, der Sicherung von Landschafträumen und der Bewahrung der ländlichen Identität.
Zu den Impulsgeber*innen des Tags der Stadtplanung 2024 der Architektenkammer NRW gehören Dr. Timo Munzinger (Dt. Städtetag), Cornelia Zuschke (Planungsdezernentin Düsseldorf) und Referent*innen aus den „Praxisstädten“ Münster, Wuppertal und Korschenbroich.
30.10.24, 11.00 – 15.30 Uhr. Heilig-Kreuz-Kirche, Gelsenkirchen-Ückendorf.
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