Eröffnung: Heimatwerker Nieheim

Das Projekt „Heimatwerker Nieheim“, das die Integration und Qualifizierung von Geflüchteten im Bauprozess zur Aufgabe hat, feiert im Oktober seinen Abschluss. In Nieheim im Kreis Höxter haben Geflüchtete gemeinsam mit Architekturstudierenden und ehrenamtlich engagierten Bürgern ein altes, von Leerstand bedrohtes Ackerbürgerhaus saniert, um es für gemeinsame Zwecke zu nutzen.

14. September 2019

Das sanierte Gebäude im historischen Stadtkern von Nieheim wird für eine regionale Beratungsstelle der AWO zur individuellen Unterstützung von Geflüchteten genutzt sowie von der Caritas für eine neue Kleiderkammer mit angeschlossener Nähwerkstatt. Diese Nutzungen sorgen für ein offenes Haus für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt.

Entstanden ist die Projektidee zum gemeinsamen Umbau im Herbst 2015 auf einer Mitgliederversammlung von StadtBauKultur NRW in Gelsenkirchen. Vereinsmitglieder wollten im Zuge der hohen Anzahl von nach Deutschland kommenden Schutzsuchenden ein Zeichen setzen. Kern der Idee war die soziale Integration und Qualifizierung der Geflüchteten, die bereits bei einem gemeinsamen Planungsprozess begann. Danach sollten die Teilnehmer durch den Umbauprozess unter der Anleitung von Fachkräften berufliche Qualifikationen und Praktika, Ausbildungs- oder Arbeitsplätzen im Baugewerbe erhalten.

Vier Jahre haben StadtBauKultur NRW, die Stadt Nieheim und die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe gemeinsam mit einem neu gegründeten Verein das Projekt unterstützt.

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Maßnahme. Christoph KremerskothenMehr Info: https://heimatwerker.nrw

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