Jugend-Architektur-Partizipation: „Unendlich viele Freiheitsgrade im öffentlichen Raum“

„Freiheitsgrad“ ist ein Begriff aus der Physik, der voneinander unabhängige, veränderliche Parameter eines Systems bezeichnet. Die Quantenfeldtheorie beschreibt Wechselwirkungen von Feldern untereinander durch unendlich viele Freiheitsgrade. Die interdisziplinäre Tagung „Unendlich viele Freiheitsgrade – im öffentlichen Raum“ geht der Freiheit im Denken und Handeln nach, die künstlerisch begleitete Prozesse eröffnen. In einem interdisziplinär angelegten Tagungskonzept, das Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft einbindet, soll untersucht werden, wie durch solche Prozesse gemeinsamer öffentlicher Raum entstehen kann.

30. Januar 2020

Die Tagung ist ein Beitrag zum landesweiten Verbundprojekt „100 Jahre Bauhaus im Westen“. Ihr Konzept stammt von der Düsseldorfer Künstlerin Ute Reeh, die sich mit ihrem „Zentrum für Peripherie“ der künstlerischen Praxis und Strategie zur Erforschung der Thematik Randgebiet widmet. Projektpartner der Veranstaltung sind das Zentrum für Peripherie NRW, die Architektenkammer NRW, das Institut der Moderne im Rheinland, die Landesinitiative Baukultur NRW sowie der Landschaftsverband Rheinland.

Die Tagung wagt sich an ein großes Thema unserer Zeit: Wie gelingt es, die Auflösungstendenzen des Privaten und Öffentlichen als Herausforderung zu begreifen und in diesem Prozess neue, gemeinsam erfundene und getragene Räume zu schaffen?

Die Differenzierung der Tagungsthemen in eine große Zahl von Unterthemen ermöglicht produktive Zusammenarbeit in Gruppen von bis zu zehn Personen. Nach dem Projektprinzip werden die Themen aus dem Projekt heraus von Kindern, Jugendlichen und Studierenden vorbereitet und zusammen mit den Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmern sowie den Impulsgeberinnen und -gebern weiterentwickelt. ros

5. März 2020, 9.30 - 16.00 Uhr. Am Wittenberger Weg in Düsseldorf-Garath
Hier geht es zum vollständigen Programm mit Infos und Anmeldung.

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