Gruppenbild vor der Stadthalle in Soest - Fotos: Thomas Nietsche

Landeswettbewerb Soest: Preisübergabe

„Wohnen und Arbeiten am Bahnhof Soest – Revitalisierung einer Stadtbrache am ÖPNV-Haltepunkt“ lautete das Thema des aktuellen Landeswettbewerbs, den das NRW-Bauministerium in Kooperation mit der Architektenkammer NRW, der Stadt Soest sowie der Wirtschaft & Marketing Soest GmbH ausgelobt hatte.

20. August 2020von Christof Rose

Die Preisübergabe fand am 20. August im Corona-bedingt kleinen Kreis vor Ort statt. Alle Interessierten hatten aber die Möglichkeit, die feierliche Übergabe an die Preisträger als Live-Videostream zu verfolgen. Die Aufzeichnung des Streams ist auf dem Youtube-Kanal der Architektenkammer NRW weiterhin abrufbar.

Die Aufgabenstellung bezog sich auf eine rund acht Hektar große Brachfläche in Soest, die zwischen Bahngleisen und der Innenstadt liegt und für ein neues Wohnquartier und in Teilen für einen Dienstleistungsstandort erschlossen werden soll. Dabei galt es, zukunftsfähige Lösungen für die Nutzung innerstädtischer Flächenpotenziale zu finden, um die steigende Wohnungsnachfrage mit bedarfsgerechtem Wohnraum auch im ländlichen Raum befriedigen zu können.

Zur Preisübergabe sprachen die nordrhein-westfälische Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, Ina Scharrenbach, und der Präsident der Architektenkammer NRW, Ernst Uhing. Von lokaler Seite erläuterten Soests Bürgermeister Eckhard Ruthemeyer und der Geschäftsführer der Wirtschaft & Marketing Soest, Peter Wapelhorst, die Bedeutung des Landeswettbewerbs. Architekt Christoph Ellermann (Lüdinghausen) vertrat als Juryvorsitzender das Preisgericht.

Den 1. Preis gewann die Sackmann Payer GbR aus Berlin mit QUERFELD EINS Landschaft | Städtebau | Architektur (Dresden). Das Projekt soll in den kommenden Jahren in mehreren Bauabschnitten realisiert werden und in Teilen mit Mitteln der NRW-Wohnungsbauförderung unterstützt. Es wird nach Überzeugung der Auslober einen beispielhaften Beitrag zu einer zukunftsorientierten innerstädtischen Quartiersentwicklung und zum Programm „Bauland an der Schiene“ leisten.

Den zweiten Preis erhielt das Büro Jankowski Bürgener Architekten Stadtplaner PartmbB aus Köln zusammen mit GTL Michael Triebswetter aus Kassel, der dritte Preis ging an kirschnick architektur BDA aus Dortmund zusammen mit Wündrich Landschaftsarchitekten aus Düsseldorf und STADTGUUT (GUUT GmbH) aus Bochum, und den vierten Preis bekam das Büro Lorber Paul Architekten GmbH aus Köln zusammen mit KRAFT.RAUM Landschaftsarchitekturaus Krefeld und ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH aus Köln.

Aufzeichnung des Live-Streams

Weitere Info zu Landeswettbewerben der vergangenen Jahre

Dokumentation zum Landeswettbewerb 2020 (PDF)

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