Umbau von Büroimmobilien: Out of Office

Der Umbau und die Umnutzung von Bürogebäuden oder gar ganzen Büroparks ist eine besondere Bauaufgabe. Die speziellen Ausgangsbedingungen des Gebäudetyps bringen einige Herausforderungen mit sich.

22. Februar 2018

Trotzdem zeigen Beispiele gelungener Umnutzungen, dass Umbau eine Option ist und mitunter sogar eindeutige wirtschaftliche, baukulturelle und soziale Vorteile gegenüber Abriss und Neubau haben kann. Dies zeigt die aktuelle Studie, die gemeinsam von StadtBauKultur NRW und dem ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung erarbeitet wurde und die im April 2018 erscheinen soll.

In der Studie steht die Umnutzung ehemaliger Büro- und Verwaltungsgebäude in Wohnungen im Mittelpunkt. Diese Bauaufgabe braucht – so eine Erkenntnis – vor allem besondere ökonomische Rahmenbedingungen: Zum einen muss es einen Überhang an Büroflächen geben, zum anderen eine hohe Nachfrage nach Wohnraum. Wenn diese Grundvoraussetzung erfüllt ist, erweist sich die Umnutzung der Bürogebäude als eine auch baukulturell interessante Aufgabe: Kaum ein Gebäudetypus verkörpert die Vorstellung von Arbeit und Verwaltung so sehr wie beispielsweise ein Bürohochhaus.

Diesen gestalterischen Setzungen ein neues Bild von zeitgenössischem Wohnen entgegen zu setzen, ohne die baukulturellen Leistungen der Vorgänger zu negieren, ist ebenso Herausforderung wie die Entwicklung geeigneter Finanzierung- und Nutzungskonzepte.

Autorin: Hanna Hinrichs


Die Publikation kann bereits jetzt vorbestellt werden unter: https://stadtbaukultur-nrw.de/publikationen

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