"Blauer Kompass 2018" ausgelobt
Das Umweltbundesamt sucht "Anpassungspioniere"! Im Rahmen des Wettbewerbs "Blauer Kompass 2018" wird nach Projekten gesucht, die konkret dazu beitragen, den Folgen zu erwartender Klimaänderungen in den kommenden Jahrzehnten begegnen zu können.
Ob Begrünung des Bürodachs, Entsiegelung des Schulhofs oder Sonnenschutz für den Spielplatz – bereits zum dritten Mal hat das Umweltbundesamt am 13. November den Wettbewerb "Blauer Kompass" ausgelobt. Anpassungsprojekte können sich in folgenden drei Kategorien bewerben:
- Private und kommunale Unternehmen
- Bildungs- und Forschungseinrichtungen
- Vereine, Verbände, Stiftungen
Bewerbungsschluss ist der 11. März 2018. Im Mai 2018 tagt eine prominent besetzte Jury und wählt die Siegerinnen und Sieger. Alle eingegangenen Bewerbungen werden nach sechs Kriterien bewertet:
- Wirksamkeit: Zeigt die Anpassungsmaßnahme Erfolg bzw. ist sie erfolgsversprechend hinsichtlich des Umgangs mit den Folgen des Klimawandels?
- Finanzielle Tragbarkeit: Weist die Maßnahme ein positives Kosten-Nutzen-Verhältnis auf?
- Nachhaltigkeit: Trägt die Maßnahme zu einer dauerhaften umwelt-, sozial- und zukunftsgerechten Entwicklung der Gesellschaft bei?
- Positive Nebeneffekte: Generiert die Maßnahme weitere positive Effekte neben ihrem primären Zweck der Klimaanpassung bezüglich Umwelt und Gesellschaft?
- Flexibilität: Kann die Maßnahme an veränderte Rahmenbedingungen angepasst, weiterentwickelt oder gegebenenfalls sogar rückgängig gemacht werden? Ist eine Modifizierung mit verhältnismäßig geringen Kosten möglich?
- Robustheit: Kann die Maßnahme mit Unsicherheiten hinsichtlich der zukünftigen Klimaänderung umgehen? Wirkt sich die Maßnahme auch unter verschiedenen Klimaszenarien positiv aus?
Darüber hinaus wird erstmals ein Publikumspreis vergeben, der über ein öffentliches Online-Voting entschieden wird.
Alle Informationen zum Wettbewerb "Blauer Kompass" finden Sie auf den Internetseiten des Umweltbundesamts.
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