Sight Running NRW: Laufend Baukultur erleben!

Baukultur als Lauferlebnis zu vermitteln - das war die Ausgangsidee für das Projekt „Sight Running NRW“, das die Architektenkammer NRW gemeinsam mit Partnern aus der Baukultur, dem Sport, der Tourismuswirtschaft und kommunalen Verbänden gegenwärtig entwickelt. Im Haus der Architekten fand am 12. April ein erstes Treffen der Repräsentanten der Projektpartner statt.

18. April 2018von Christof Rose

Baukultur als Lauferlebnis zu vermitteln - das war die Ausgangsidee für das Projekt „Sight Running NRW“, das die Architektenkammer NRW gemeinsam mit Partnern aus der Baukultur, dem Sport, der Tourismuswirtschaft und kommunalen Verbänden gegenwärtig entwickelt. Im Haus der Architekten fand am 12. April ein erstes Treffen der Repräsentanten der Projektpartner statt.

„Wir entwickeln gemeinsam ein neuartiges Projekt, um baukulturelle Erlebnisse auf eine außergewöhnliche Weise zu vermitteln - durch sportliche Betätigung“, fasste der Präsident der Architektenkammer NRW, Ernst Uhing, das Ziel von „Sight Running NRW“ zusammen. Die AKNW als Projektträger stellte den aktuellen Entwicklungsstand vor. Programmiert wurde bereits eine Website, auf der attraktive Laufrouten aus allen Regionen Nordrhein-Westfalens angeboten werden, die ergänzende Informationen zu interessanten Bauwerken, städtebaulichen Fragen, Ingenieursbauwerken oder Landschaftsarchitekturen vermitteln. Kernstück des Projektes wird eine App, auf der die entsprechenden Informationen während des Laufens automatisch als Audiofile eingespielt werden.

„Hier entsteht in innovatives Angebot, mit dem wir vielen Menschen spannende Architekturen und Entwicklungen in unserem Land auf attraktive Weise vermitteln können“, zeigte sich Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, überzeugt. Das Bauministerium unterstützt das Projekt ideell und wirkt aktiv in der gemeinsamen Arbeitsgruppe mit. Thomas Vielhaber, Planungsdezernent aus Arnsberg, der einer der Ideengeber des Projektes war, hob hervor, dass Sight Running NRW auch zur baukulturellen Vermittlung im ländlichen Raum einen wichtigen Beitrag leisten könne. Für den Landessportbund NRW bekräftigte dessen Vorstand Martin Wonik, dass Stadterleben ein schöner Anlass sei, um Menschen in Bewegung zu bringen. „Wir erhoffen uns starke Impulse für alle Generationen - die App kann ja auch von Wanderern, Skatern, Radfahrern und Menschen mit Handicap genutzt werden.“

Sight Running NRW wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Weitere Partner: Stiftung Deutscher Architekten, Ingenieurkammer-Bau NRW, Landesinitiative StadtBauKultur NRW, die AGFS, Historische Stadt- und Ortskerne in NRW, Netzwerk Innenstadt NRW, Tourismus NRW sowie Stadt Arnsberg. Die Redaktion der Routen übernimmt die Architektenkammer NRW. Die Freischaltung von Website und App sowie die öffentliche Vorstellung sind für das Frühjahr 2019 vorgesehen.

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