Thesenpapier der AKNW

8 gute Gründe für das Instrument des Architektenwettbewerbs

Ein breiter Konsens herrscht unter Architektinnen und Architekten darüber, dass Architektenwettbewerbe ein ideales Instrument darstellen, um aus einer Vielzahl von Planungsansätzen die optimale Lösung für eine Bauaufgabe zu finden. Um die Argumente, die für diese Form der Auftragsvergabe sprechen, besser an Auftraggeber und Projektentwickler kommunizieren zu können, hat die Architektenkammer NRW jetzt ein Thesenpapier aufgelegt, mit dem Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner potenzielle Auslober von den Vorteilen des Architektenwettbewerbs überzeugen können.

15. März 2006von ros

In acht prägnanten Thesen stellt das Argumentationspapier der AKNW dar, dass Wettbewerbsregeln entwickelt wurden, um Bauherren die Möglichkeit zu geben, aus einer Vielzahl denkbarer Planungsansätze die optimale Lösung für ihre Bauaufgabe auswählen zu können. Damit wird einerseits Qualität für den Bauherrn gesichert, andererseits die Baukultur im Lande insgesamt gefördert.In kurzen Stichworten wird in dem Papier deutlich gemacht, dass die RAW einen fairen Leistungsvergleich aller Teilnehmer sicherstellen und dass auf diese Weise dem großen ideellen, zeitlichen und finanziellen Aufwand der Teilnehmer eine angemessene Leistung des Bauherrn gegen gestellt wird. Das Thesenpapier betont den qualitätssichernden Aspekt von Wettbewerben, verweist auf die Auswahlmöglichkeit für Bauherren und betont den wirtschaftlichen Vorteil, den geregelte Verfahren bringen. Entscheidungssicherheit, zügige Realisierung und das positive öffentliche Image, das Wettbewerbe haben, sind weitere gute Gründe.

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