Stadterneuerung

B.E.S.T.-Auszeichnungen für Projekte

Rosen in einer leerstehenden Straße in Duisburg-Marxloh, Kerzen auf einsam langen Treppen in Wuppertal-Ostersbaum, Bed & Breakfast in den Zechenhäusern von Essen-Katernberg - kreative und ungewöhnliche Ideen, mit denen Bürgerinnen und Bürger das Bild von ihrem Stadtteil in den Köpfen ihrer Mitmenschen nachhaltig verändert haben. Hundert solcher Projekte aus Nordrhein-Westfalen stellen etwa 1.300 Fachleute und Laien heute auf der Messe "B.E.S.T." im Wis-senschaftspark Gelsenkirchen vor.

01. Mai 2005von ros

Der Titel "B.E.S.T." steht für Bürger-Engagement im Stadtteil". Diese erste öffentliche Veranstaltung des Städtenetzes Soziale Stadt NRW macht erstmalig die Kraft der Stadtteilarbeit in dem Bundesland sichtbar, das 1993 eine Vorreiterrolle in Deutschland für "Integrierte Stadtteilkonzepte" übernommen hatte. Einigeherausragende Projekte werden im Rahmen der B.E.S.T. besonders geehrt - mit dem Imagepreis Soziale Stadt NRW.

Ministerpräsident Peer Steinbrück und NRW-Städtebauminister Michael Vesper überreichen vor 1.300 geladenen Stadtteilakteuren den mit 15.000 Euro dotierten ersten Preis an das deutsch-türkische Rosengartenprojekt "Gülhane Elise", das eine Moschee und eine Kirche in  Duisburg verbindet. Der Stadtteil Wuppertal-Ostersbaum bekommt den zweiten Preis (10.000 Euro) für die "Lichtertreppe". Der Sonderpreis des Ministerpräsidenten für "Besonderes bürgerschaftliches Engagement und Einsatz für Integration" (5.000 Euro) geht an ein multinationales Jugendfilmprojekt und Frauencafe im rheinischen Bergheim-Süd-Ost. Stadtteilprojekte in Aachen, Essen und Gelsenkirchen und Dortmund dürfen sich über weitere Preise freuen.

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