Studie

Online-Befragung: NRW-Architektin untersucht den Umgang mit der HOAI

Die praktische Anwendung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) ist Thema einer Forschungsarbeit an der Bauhaus-Universität in Weimar. Verfasserin ist AKNW-Mitglied Tanja De Pascalis. Für ihre Doktorarbeit zum Thema „Planen und Bauen mit gebührender Ordnung?! Auf der Suche nach dem rechten Weg“ führt die 35-jährige Architektin und Honorarsachverständige aus Dortmund eine Online-Umfrage unter Architekturbüros durch. Die AKNW ruft ihre Mitglieder auf, sich an der Befragung zu beteiligen.

06. April 2011von bra

Wie wird in der Praxis tatsächlich mit der HOAI umgegangen? Welche Grenzfälle werfen Fragen auf? Wo gibt es Anwendungsschwierigkeiten? Wo bereits praktikable Lösungswege? – Diese und andere Fragen möchte Tanja De Pascalis mit ihrer Arbeit beantworten. Forschungsgegenstand ist die tatsächliche Akzeptanz der HOAI. Dabei betritt die Dortmunderin mit ihrer Promotion am Lehrstuhl für Baumanagement und Bauwirtschaft von Prof. Bernd Nentwig in Weimar durchaus Neuland: Ihre Analyse soll erstmals einen bundesweiten Überblick über den Status Quo der Anwendung der HOAI verschaffen. 

"Das Forschungsvorhaben ist von praktischer Relevanz für den Berufsstand der Architekten, weil es den Umgang mit der HOAI aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet", betont die Architektin. "Aus den gewonnenen Erkenntnissen können begründete Handlungsempfehlungen für den sachgerechten Umgang mit der HOAI abgeleitet werden." 

Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen bittet ihre freischaffenden Mitglieder, das Projekt durch die Teilnahme an der Online-Umfrage zu unterstützen. Die Beantwortung der Fragen dauert etwa 10 bis 15 Minuten. Die Erfassung der Antworten erfolgt anonym. 

Fragen zum Thema bzw. zur Umfrage beantwortet die Verfasserin der Untersuchung über Tanja.De.Pascalis@uni-weimar.de  

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