Wohnen statt Unterbringung - Diskussion im Haus der Architekten

Die Situation der Flüchtlinge in Deutschland und die Suche nach Lösungen für eine angemessene Unterbringung der zu uns kommenden Männer, Frauen und Kinder beschäftigt die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen gegenwärtig auf vielen Ebenen.

21. Januar 2016von C. Rose

In einem Arbeitskreis der Bundesarchitektenkammer hat die AKNW in Person des Hauptgeschäftsführers Markus Lehrmann den Vorsitz übernommen. Auch in Nordrhein-Westfalen entfaltet die Architektenkammer vielfältige Aktivitäten, um die Fachdebatte zu bereichern und Lösungsvorschläge zu unterbreiten.

Wohnraum für Flüchtlinge - AKNW bietet Schwerpunkt-Veranstaltungen an

  • Am 21. Januar 2016 wird es eine öffentliche Diskussionsveranstaltung zum Thema "Wohnen statt Unterbringung - Nachhaltige Inklusion von Flüchtlingen" geben, zu der alle Mitglieder herzlich eingeladen sind. Impulsreferate werden u. a. Birgit Naujocks vom Flüchtlingsrat NRW ("Flüchtlinge in NRW - Zahlen und Fakten"), Prof. Manuel Herz, Architekt in Köln/Basel ("Wohnen statt Unterbringung"), und Florian Krieger, Architekt aus Darmstadt ("Kostengünstiger und qualitätvoller Wohnungsbau"), geben. Auch ein Beitrag aus kommunaler Sicht ist geplant, denn die Städte und Gemeinden in NRW stehen in erster Linie unter dem Druck, Flüchtlinge, die oftmals kurzfristig zugewiesen werden, menschenwürdig unterzubringen - und mittelfristige Perspektiven für diejenigen zu entwickeln, die bleiben wollen. Die Veranstaltung ist so konzipiert, dass nach jedem Impulsreferat Gelegenheit zur Diskussion besteht. Denn feste Antworten gibt es (noch) nicht auf die drängenden Fragen.

"Wohnen statt Unterbringung - Nachhaltige Inklusion von Flüchtlingen", 21.01.2016, 14.00 - 18.00 Uhr, Haus der Architekten. Die Veranstaltung ist als Fortbildung für Mitglieder der AKNW in allen Fachrichtungen mit vier Unterrichtsstunden anerkannt. 

<link file:22121 download file>Programm "Wohnen statt Unterbringung"

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