Anne Katrin Bohle soll neue Staatssekretärin im BMI werden

Neue Staatssekretärin im Bundesbauministerium für die Bereiche Stadtentwicklung, Wohnen und Bauwesen soll Anne Katrin Bohle werden. Der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, wird sie dem Bundeskabinett vorschlagen. Eine Neubesetzung ist notwendig, da der bisherige Staatssekretär Gunther Adler auf eigenen Wunsch als Geschäftsführer Personal zur Autobahn GmbH des Bundes wechselte.

19. März 2019von BAK/ros

Anne Katrin Bohle leitet derzeit die Abteilung für Stadtentwicklung und Denkmalpflege im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie ist u. a. Mitglied im Fachbeirat zur online-Plattform „baukunst-nrw“, dem Führer zu Architektur und Ingenieurbaukunst in Nordrhein-Westfalen. Das Projekt wird von der Architektenkammer NRW in Kooperation mit der Ingenieurkammer-Bau NRW getragen.

Der Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Ernst Uhing, zeigt sich erfreut, dass eine versierte Fachfrau aus NRW künftig den Baubereich auf Bundesebene in führender Position vertreten wird: „Wir haben in Düsseldorf viele Jahre eng und gut zusammengearbeitet. Mit Anne Katrin Bohle geht eine ausgewiesene Kennerin der Planungs- und Baubranche nach Berlin, die sich in NRW unter anderem intensiv mit der Lösung der Bodenfrage beschäftigt hat – eine der auch bundesweiten großen aktuellen Herausforderungen.“

Der Vorschlag für Frau Bohle als neue Staatsekretärin im Bundesinnenministerium soll kurzfristig dem Bundeskabinett vorgelegt werden, das über die Personalie entscheiden muss.

Auch die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Barbara Ettinger-Brinckmann, begrüßt die schnelle Neubesetzung. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Anne Katrin Bohle. Vom Ministerium erwarten wir weiterhin ein starkes Bekenntnis für das Bauen als eine zentrale Aufgabe unserer Gesellschaft. Wir müssen bauliche Lösungen für den Klimawandel erarbeiten, deutlich mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen und unsere Siedlungen und Städte lebenswert und identitätsstiftend entwickeln. Politische Rahmenbedingung müssen so ausgerichtet sein, dass Bauaufgaben ganzheitlich und im Kontext geplant und umgesetzt werden können.“

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