50 Jahre GaLaBau NRW - Festakt mit Diskussion im Landtag
Unter dem Motto „50 Jahre Verband GaLaBau NRW - 50 Jahre Grün für Menschen“ hatte der „Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW e.V.“ (VGL NRW) im März zu einem besonderen Geburtstag in den Plenarsaal des Düsseldorfer Landtages eingeladen. Mehr als 400 Gäste waren dabei, als das Jubiläum mit einem umfangreichen Programm gefeiert wurde.
„Ich sehe hier viele Landschaftsgärtner. Sollten die bei diesem schönen Wetter nicht lieber draußen arbeiten? “ Die Verwunderung von Moderatorin Steffi Neu war natürlich gespielt: Insgesamt 420 VGL-Mitglieder und Gäste, Vertreter der Politik, der Wirtschaft und vieler anderer Einrichtungen waren zur Festveranstaltung in den Plenarsaal des Landtages gekommen. Horst Becker, Parlamentarischer Staatssekretär im Umweltministerium, unterstrich in einer Festrede die große Schnittmenge zwischen Ökologie und Ökonomie, die im Garten- und Landschaftsbau zu finden sei. „Ohne ein gesundes Wachstum im ökonomischen Sinne kann eine Branche kaum das leisten, was in ökologischer und sozialer Hinsicht erstrebenswert und erreichbar ist“, erklärte Becker.
Unter dem Thema „Zukunft grünes NRW – handeln statt reden“ diskutierten VGL-Präsident Hans Christian Leonhards, Hendrik Wüst (CDU-MdL), Norwich Rüße (MdL Grüne), Hans-Jörg Rohwedder (MdL Piraten), Alexander Rychter (Direktor VdW RW)und Ernst Herbstreit, Landschaftsarchitekt und Vorstandsmitglied der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, über Potenziale der Grünentwicklung im Land. Hans Christian Leonhards machte dabei vier Kernforderungen des Verbandes an die Politik deutlich: Die Schaffung einer eigenen Haushaltsposition für Grünmaßnahmen im Städtebauetat, eine erneute Förderung für Dachbegrünungsmaßnahmen in NRW, die Verankerung von Schulgärten im Lehrplan von Grundschulen und die Weiterführung der Landesgartenschauen über das Jahr 2023 hinaus.
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