Aldo van Eyck und das Schmela-Haus in Düsseldorf
1968 entwarf der niederländische Architekt Aldo van Eyck das Schmela-Haus in Düsseldorf. International bekannt war er zu diesem Zeitpunkt vor allem durch die Gestaltung von Spielplätzen. Zwischen 1946 und 1978 schuf er in Amsterdam mehr als 700 Spielplätze. Wegweisend für eine soziale Stadtplanung werden diese zugleich als erste ortsspezifische Skulpturen der Nachkriegszeit bezeichnet.
Die Ausstellung „Das Kind, die Stadt und die Kunst“ im Schmela-Haus zeigt historische Aufnahmen, Pläne, Zeichnungen und Modelle des niederländischen Architekturvisionärs und gibt einen historischen Überblick über die Spielplätze van Eycks. Die Ausstellung wird ergänzt durch Arbeiten von zwei zeitgenössischen Künstlern: Nils Norman und Yto Barrada thematisieren in ihrem künstlerischen Werk den städtischen Raum und seine sozialen Implikationen.
Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen bietet als Kooperationspartner im Rahmen der Ausstellung ein Bildungsprojekt für Grundschulklassen an. Grundschüler werden die Ausstellung in Begleitung von Architektinnen und Architekten besuchen und anschließend die Spielplatzideen und -konzepte Aldo van Eycks mit ihren Erfahrungen und Wünschen abgleichen. Dabei haben die Kinder die Möglichkeit, mit kreativen Materialien zu arbeiten, Modelle zu bauen und Skizzen anzufertigen. Ein neuer Baustein im AKNW-Programm „Architektur macht Schule!“
Ausstellung „Das Kind, die Stadt und die Kunst“: 19. April - 15. September 2013, Schmela-Haus (Mutter-Ey-Straße 3, Düsseldorf).
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