Westdeutsches Architekten- und Ingenieursforum

Architektenforum "Sicheres Bauen im Grundwasser"

Sicheres Bauen im Grundwasser erfordert besondere Fachkenntnisse. Unzutreffende Bemessungswasserstände, nicht berücksichtigte Änderungen wasserwirtschaftlicher Eingriffe, falsche oder missverständliche Planung - mit der entsprechenden Bauausführung – sind oftmals die Ursache für nasse und sogar gänzlich unter Wasser stehende Keller. - In Kooperation mit der Architektenkammer NRW veranstaltet das Betonmarketing West am 28. November ein Architekten- und Ingenieurforum zum Thema "Sicheres Bauen im Grundwasser".

20. Oktober 2006

Feuchteschäden an erdberührten Bauteilen sind seit Jahren mit mehr als 20 % Anteil Spitzenreiter in den Schadenstatistiken der Versicherer. D. h.: Würden trockene Keller geplant und gebaut, könnten die Beiträge zur Berufshaftpflichtversicherung der Planer rd. 20% günstigersein. Häufigste Fehlerursache ist die versäumte oder unzutreffende Einschätzung der Wasser- und Bodenverhältnisse. Dabei führt so mancher falsch verstandene Spargedanke des Bauherrn zu oft so gravierenden Fehlern, dass der Planer sogar seinen Versicherungsschutz riskiert und der Verbraucherschutz ins Leere geht. Hier gilt es, rechtzeitig die richtige Vorgehensweise festzulegen. 

Beim sicheren Bauen im Grundwasser geht es darum, neben der Tragfähigkeit auch die Dichtigkeit gegenüber drückendem oder nicht drückendem Wasser dauerhaft sicherzustellen – und zwar sowohl im Neubaubereich als auch zunehmend im Bestand. Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton haben sich seit Jahrzehnten als so genannte „Weiße Wannen“ bewährt. Sowohl die Planung als auch die Ausführung sind im Regelwerk eindeutig beschrieben. Wirtschaftliche, dauerhafte und einfach herzustellende Bauwerke sind dabei im Sinne einer für den Bauherrn kostengünstigen Lösung anzustreben. 

28. November 2006, 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr, Dorint Novotel Neuss; Teilnahmegebühr 95 €. 

Die Veranstaltung ist mit 5 Unterrichtsstunden als Fortbildungsveranstaltung im Sinne der Fort- und Weiterbildungsordnung für Mitglieder der Fachrichtungen Architektur und Innenarchitektur sowie für Hochschulabsolventen der Fachrichtungen Architektur und Innenarchitektur anerkannt.

Teilen via