Architektenkammer in Bergisch Gladbach:

Architektenkammer in Bergisch Gladbach: Perspektiven für Stadt und Region entwickeln!

Bergisch Gladbach und Bensberg - zwei Zentren, eine Stadt? Welche städtebaulichen Perspektiven lassen sich für eine gemeinsame Zukunft der Stadt Bergisch Gladbach und der Region entwickeln, und wie können anstehende Projekte wie die Umgestaltung des Bahnhofs-Bereiches, das geplante Großkino oder die Umwidmung der alten Bahntrasse in ein solches Konzept integriert werden?

11. August 1999

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der öffentlichen Podiumsdiskussion "Bergisch Gladbach und Bensberg - Perspektiven für Stadt und Region", zu der die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen herzlich einlädt:

Donnerstag, 19. August 1999
18.00 Uhr
Bürgerhaus Bergischer Löwe, Bergisch Gladbach


Mit der Bebauung des Köttgen-Geländes steht Bergisch Gladbach vor einer zentralen städtebaulichen Entscheidung. Das projektierte Warenhaus wird von Kritikern als überdimensioniert und Gefahr für die Entwicklung der City zurückgewiesen. Auch das vorgesehene Multiplex-Kino am Bahnhof ist umstritten. Für Stadtplaner steht die Frage im Raum, wie Stadt und Kreis als selbstbewusste Einheit gegenüber dem Sog des Oberzentrums Köln bestehen und ihre Identität wahren können.

Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich an der Diskussion um Städtebau und Architektur und damit um die Zukunft ihrer Heimat zu beteiligen. Auf dem Podium diskutieren Maria Theresia Opladen (Bürgermeisterin), Michael Heckmann (Kreisrechtsdirektor), Heinrich Pfeffer (Architekt) und Fritz Roth (Interessensgemeinschaft Stadtmitte Bergisch Gladbach). Es moderiert der Bergisch Gladbacher Journalist Hans-Leo Neu.

Die Podiumsdiskussion ist Teil der Veranstaltung "Kammer vor Ort" der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Die Vertretung der rund 26.000 Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner in NRW will sich damit den Fragen und Problemen der Kollegen im Rheinisch-Bergischen Kreis stellen. Themen, welche die Architekten in der Region schon seit langem bewegen, sind u.a. die Vergabe von öffentlichen Aufträgen, die Behandlung von Bauanträgen durch die Baubehörden und die Durchführung von Architektenwettbewerben in der Region.

Über diese - teilweise kontroversen - Themen wird das Präsidium der Architektenkammer zusammen mit Vertretern der örtlichen Architekten am Morgen des 19. August ein Gespräch mit Repräsentanten aus Politik und Verwaltung des Rheinisch-Bergischen Kreises und der Stadt Bergisch Gladbach führen.


Hinweis an die Redaktionen:
Sollten Sie vormittags Interesse an einem Foto- oder Interviewtermin haben, rufen Sie bitte kurz durch unter der Telefonnummer 0211 / 49 67 34.

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