Ausstellung: Architektur der Nachkriegszeit in NRW
Die Architektur der Nachkriegszeit prägt die Städte in Nordrhein-Westfalen, doch die in die Jahre gekommenen Bauten werden kaum mehr geschätzt. Die Architektur der 1950er, 60er und 70er Jahre ist vielen Menschen erklärungsbedürftig geworden. Die Ausstellung "Auf den zweiten Blick", die vom 25. September bis 9. November 2010 im Dortmunder U zu sehen ist, widmet sich der Nachkriegsarchitektur und erzählt anhand von Fotos, Plänen und anderen historischen Dokumenten die Architekturgeschichte von 20 Bauwerken der Nachkriegszeit.
Dabei wird jedes Bauwerk unter einem spezifischen Blickwinkel beleuchtet und so ein neuer, eben ein "zweiter Blick" auf eine allgemein unterschätzte Architekturepoche eröffnet. Unter den portraitierten Bauwerken finden sich Kirchen, öffentliche Bauten, Bürohäuser und Wohnbauten in unterschiedlichem Maßstab und von unterschiedlichem Bekanntheitsgrad. Einige kaum bekannte Projekte aus den Beständen des A:AI Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW an der TU Dortmund werden erstmals präsentiert. Den alltäglichen Blick auf die ausgewählten Bauten hat der Berliner Fotograf Georg Knoll visualisiert; er hat alle Bauwerke in ihrem heutigen Zustand visualsiert.
Das Projekt ist aus einer Lehrveranstaltung hervorgegangen, woraus sich ein zweijährigen Forschungsvorhaben entwickelt hat. Die Ausstellungsarchitektur wurde von Studierenden in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Baukonstruktion der TU Dortmund entworfen und realsiert.
Bis 9. November 2010, Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund. Öffnungszeiten: Di - So 11.00 - 18.00 Uhr.
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