Das Ministerium für Schule und Weiterbildung in NRW teilt mit:

Fachkongress gibt Anregungen für qualitätvollen Schulbau

Der bundesweit erste Kongress zum Thema Schulbau findet heute (22.03.2007) in den Düsseldorfer Rheinterrassen statt. Die Veranstaltung mit dem Titel "Schulraum - Lebensraum! Neue Tendenzen im Schulbau" wird gemeinsam vom Ministerium für Schule und Weiterbildung mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und mit Unterstützung der Stiftung Partner für Schule NRW veranstaltet.

22. März 2007

Ziel ist es, den Schulraum als wichtigen Einflussfaktor für bessere Qualität in den Vordergrund zu rücken und den Zusammenhang zwischen dem baulichen Zustand des Schulgebäudes und seiner Raumaufteilung auf der einen Seite und der Lernerfolge der Kinder auf der anderen Seite in den Blick zu nehmen. Dies wird umso wichtiger, je länger sich Kinder im Zuge des Ganztagsausbaus täglich in der Schule aufhalten.

Die rund 650 Teilnehmer setzen sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Schulträger als Verantwortliche für den Schulbau, Pädagoginnen und Pädagogen, Schulfachleuten, Architektinnen und Architekten zusammen.

Ministerin Barbara Sommer: "Ich freue mich, wenn wir mit diesem Kongress einen Anstoß geben können, in Zukunft viele qualitätvolle Schulgebäude zu errichten. Pädagogische Architektur kann vor allem Schulen mit besonders schwierigem Umfeld stärken und Schülerinnen und Schüler zu besseren Lernerfolgen motivieren." Hartmut Miksch, Präsident der Architektenkammer NRW: "Die pädagogisch-didaktischen Anforderungen an Schule haben sich in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt. Es ist höchste Zeit, dass wir die bauliche Realität diesen neuen Bedingungen anpassen." Schule müsse von einem reinen Lernraum zu einem echten „Lebensraum“ für die Kinder und Jugendlichen werden.

Thematisch gliedert sich die Veranstaltung in drei Themenblöcke: Architektur und Pädagogik, Neue Aufgaben und Herausforderungen und Neue Formen der Finanzierung. In einzelnen Vorträgen und Diskussionen werden moderne Anforderungen an Schulräume diskutiert und hinterfragt, Informationen und Methoden ausgetauscht und Anregungen in Form von guten Praxisbeispielen in NRW vermittelt.

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