ifo-Architektenumfrage

Geschäftsklima: Architekten in NRW eher skeptisch

Den Ergebnissen der ifo-Architektenumfrage im April/Mai 2007 nach zu urteilen, hat sich das Geschäftsklima bei den freischaffenden Architekten in Nordrhein-Westfalen erneut kaum verändert. Allerdings: Bereits zum zweiten Mal seit Mitte 2003 wird das Geschäftsklima in NRW insgesamt ungünstiger beurteilt als in Deutschland bundesweit.

13. August 2007von G. Krug

Die Testteilnehmer beurteilten die aktuelle Geschäftslage weiterhin etwas schlechter als im Vorquartal. Von den Befragten bewerteten 51 % (Vorquartal: 46 %) die aktuelle Geschäftslage mit „schlecht“, die „gut“-Antworten erhöhten sich nur geringfügig von 12 auf 14 %. In Deutschland insgesamt fielen die Lageurteile etwas günstiger aus. Hinsichtlich der Geschäftserwartungen ließ die Skepsis allerdings erneut nach. Nur noch 16 % (im Vorquartal waren es noch 24 %) der Testteilnehmer gingen davon aus, dass ihre Auftragslage in etwa einem halben Jahr „eher ungünstiger“ sein dürfte; eine positive Entwicklung erwarteten 13 % (Vorquartal: 16 %).                  

Der Anteil der befragten Architekten in Nordrhein-Westfalen, die neue Verträge abschließen konnten, erhöhte sich allerdings im 1. Quartal 2007 von 47 auf 51 %. Im Bundesdurchschnitt erhöhte sich dieser Anteil geringfügiger; er stieg von 48 auf 51 %.                            

Die Auftragsbestände waren am Ende des 1. Quartals 2007 mit 3,9 Monaten geringfügig kleiner als vor drei Monaten (4,1 Monate). Der Durchschnittswert für alle befragten Architekturbüros in Deutschland blieb im selben Zeitraum unverändert bei 4,7 Monaten. Der Wert für Nordrhein-Westfalen liegt somit erneut unter dem deutschen Durchschnittwert.

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