Häuser-Award 2007: Umbau statt Neubau
Den diesjährigen Häuser-Award hat der Kölner Architekt Martin Falke mit seinem „Haus Falke“, dem Umbau eines Siedlungshauses in Köln-Rodenkirchen, gewonnen. Der mit 6 000 Euro dotierte erste Preis ging damit an ein schlichtes Satteldachhaus aus den fünfziger Jahren, das mit erstaunlich geringem Aufwand heutigen Wohnbedürfnissen angepasst wurde.
Jury-Mitglied Kaspar Kraemer lobte den Entwurf als „ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man auch mit geringem finanziellem Aufwand ein unscheinbares Haus aufwerten und durch wenige, gezielte Eingriffe veredeln kann“. Mit einem der drei vergebenen zweiten Preise wurde ein weiteres Objekt in Köln prämiert: Der Umbau einer Villa aus den fünfziger Jahren von Corneille Uedingslohmann Architekten aus Köln. Ebenfalls einen zweiten Preis erhielten der Umbau eines historischen Stadthauses im österreichischen Steyr (Hertl Architekten, Steyr) und die Kombination eines Münchener Wohnhauses aus den dreißiger Jahren mit einem Anbau (Gruber + Popp Architekten, Berlin).
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