Kunst im öffentlichen Raum: Scala 2006, 2016 – Holsteiner Treppe, Wuppertal. Dispersions- und Acrylfarben auf 112 Stufen – Foto: Horst Gläsker

Horst Gläsker: FARBE RAUM SEELE

Der Düsseldorfer Künstler Horst Gläsker bespielt seit rund vier Jahrzehnten den öffentlichen Raum in unterschiedlichster Weise mit Großskulpturen und Malerei, mit Tanz und Musik. Das Baukunstarchiv NRW in Dortmund präsentiert ab dem 11. Oktober erstmals die oft großformatigen Modelle, mit denen Horst Gläsker seine Interventionen vorbereitet, sowie ausgewählte Werke und Fotografien seiner Kunst. Zur Vernissage am 10. Oktober 2024 wird herzlich eingeladen.

04. Oktober 2024

Im Zentrum der Ausstellung „FARBE RAUM SEELE“ stehen Horst Gläskers Farbkonzepte für öffentliche Bauten wie die „Leuchttürme des Wissens“ an der Universität Duisburg-Essen in Essen, das Treppenprojekt „Scala“ in Wuppertal-Elberfeld, die Gesamtgestaltung zweier Kirchenräume in der JVA Gelsenkirchen und die Säulen „Der Tag/Die Nacht“ im CentrO Oberhausen. Auch nicht realisierte Entwürfe werden in der Ausstellung in Dortmund – zum Teil aufwändig inszeniert – präsentiert.

Horst Gläsker (*1949 in Herford) verbindet in seinem Werk Musik, Tanz, Theater, Zeichnung, Malerei, Bildhauerei, Installation und Architektur. Als Gläsker Ende der 1970er Jahre die Bühne der Kunst betrat, sorgte er gleich für Aufsehen. Seine Aktionen, Auftritte und Konzerte, seine herausfordernde, rebellische Präsenz waren bahnbrechend. Er bereicherte die Aktionskunst und Performance Art von Düsseldorf aus vor allem durch den radikalen Einsatz seines Köpers. Seine öffentlichen Darstellungen und Darbietungen schließen Ausdruckstanz, Körperbemalung sowie furiose Klangwelten mit ein. „Alles entsteht aus Rhythmus, alles ist Rhythmus“, lautet das Credo des Künstlers.

Wir laden Sie herzlich ein zur Vernissage mit Künstlergespräch am 10. Oktober, 19.00 Uhr im Baukunstarchiv NRW (Ostwall 7, 44135 Dortmund). Um Anmeldung unter info@baukunstarchiv.nrw wird gebeten.

Laufzeit der Ausstellung FARBE RAUM SEELE 11.10.-15.12.2024. Baukunstarchiv NRW, Ostwall 7, 44135 Dortmund. Der Eintritt ist frei.

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