ifo-Architektenumfrage NRW

ifo-Umfrage: Geschäftsklima geringfügig verändert

Den Ergebnissen der ifo-Umfrage im Januar/Februar 2007 nach zu urteilen, hat sich das Geschäftsklima bei den freischaffenden Architekten in Nordrhein-Westfalen nur geringfügig verändert. Allerdings liegt es zum ersten Mal seit Mitte 2003 wieder unter dem deutschen Durchschnittswert.

10. Mai 2007von G. Krug

Die befragten nordrhein-westfälischen Architekten beurteilten die aktuelle Geschäftslage schlechter als im Vorquartal. Von den Testteilnehmern bewerteten 46 % (im Vorquartal: 43 %) die aktuelle Geschäftslage mit „schlecht“, die „gut“-Antworten verringerten sich von 14 auf 12 %. In Deutschland insgesamt fielen die Lageurteile ähnlich ungünstig aus.

Hingegen nahm bei den Geschäftserwartungen die Skepsis weiter ab. Insgesamt gingen 16 % der Befragten von einer „eher günstigeren“ Entwicklung im nächsten halben Jahr aus; im Vorquartal waren es nur 11 % gewesen. Mit einer „eher ungünstigeren“ Auftragssituation im nächsten halben Jahr rechnete – wie bereits im Vorquartal – rund ein Viertel der Testteilnehmer.

Im 4. Quartal 2006 stieg der Anteil der befragten Architekten in Nordrhein-Westfalen, die neue Verträge abschließen konnten, geringfügig von 46 auf 47 %. Die Auftragsbestände waren am Ende des 4. Quartals 2006 mit 4,1 Monaten geringfügig kleiner als vor drei Monaten (4,2 Monate). Der Durchschnittswert für alle befragten Architekturbüros in Deutschland erhöhte sich im selben Zeitraum von 4,4 auf 4,7 Monate; Nordrhein-Westfalen liegt somit erneut unter dem Durchschnittswert.

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