ifo-Umfrage: Leichte Verbesserung in NRW

Nach den Ergebnissen der ifo-Architektenumfrage im Januar/Februar 2005 hat sich das Geschäftsklima bei den freischaffenden Architektinnen und Architekten in Nordrhein-Westfalen geringfügig verbessert. Die leichte, tendenzielle Verbesserung (auf niedrigem Niveau), die seit rund zwei Jahren zu registrieren ist, hielt somit an. Der Klimawert für Deutschland insgesamt ist aber etwas ungünstiger. 

Die befragten Architekten beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage etwas schlechter als im Durchschnitt der letzten Quartale; per saldo war knapp die Hälfte der Befragten mit der aktuellen Auftragssituation unzufrieden. Nur noch 21 % der Testteilnehmer (Vorquartal: 29 %) gingen davon aus, dass ihre Auftragslage in etwa einem halben Jahr „eher ungünstiger“ sein dürfte. Eine positive Entwicklung erwarteten in den nächsten Monaten 17 % (Vorquartal: 14 %).

In Deutschland fielen die Lageurteile ähnlich ungünstig aus. Bezüglich der Geschäftsaussichten ist die Skepsis bei den befragten Architektinnen und Architekten in Nordrhein-Westfalen dagegen weiterhin geringer als im Durchschnitt aller Bundesländer. Im 4. Quartal konnten 53 % der befragten Architekten in Nordrhein-Westfalen neue Verträge abschließen (im Vorquartal 49 %). Dies sind ebenso viele wie vor einem Jahr. Im Bundesdurchschnitt war eine Erhöhung von 46 auf 48 % zu verzeichnen.

Die Auftragsbestände waren am Ende des 4. Quartals 2004 mit 4,2 Monaten einen halben Monat größer als vor einem halben Jahr. Der Durchschnittswert für alle befragten Architekturbüros in Deutschland stieg im selben Zeitraum ebenfalls von 3,7 auf 4,2 Monate.