ifo-Architektenumfrage

ifo-Umfrage: Wieder zunehmende Skepsis bei Geschäftserwartungen

Den Ergebnissen der ifo-Architektenumfrage nach zu urteilen, hat sich das Geschäftsklima bei den freischaffenden Architekten in Nordrhein-Westfalen verschlechtert. Es bleibt aber immer noch etwas besser als in Deutschland insgesamt.

07. Februar 2007von G. Krug

Die befragten Architekten beurteilten die aktuelle Geschäftslage gleich schlecht wie im Vorquartal. Von den Testteilnehmern bewerteten 43 % (Vorquartal: 46 %) die aktuelle Geschäftslage mit „schlecht“ und nur 14 % mit „gut“ (Vorquartal: 17 %). In Deutschland insgesamt fielen die Lageurteile geringfügig schlechter aus.

Hinsichtlich der Geschäftserwartungen nahm die Skepsis deutlich zu. Die Quote der positiven Beurteilungen sank von 14 % auf 11 %. 24 % der Testteilnehmer (Vorquartal: 20 %) gingen von einer „eher ungünstigeren“ Entwicklung im nächsten halben Jahr aus.
Im 3. Quartal 2006 konnten 46 % der befragten Architekten in Nordrhein-Westfalen neue Verträge abschließen, im Vorquartal waren es noch 54 %. Im Bundesdurchschnitt verringerte sich der Anteil der Architekten, die neue Vertragsabschlüsse verzeichnen konnten, lediglich von 49 % auf 46 %.

Die Auftragsbestände waren am Ende des 3. Quartals 2006 mit 4,2 Monaten etwas kleiner als im Vorquartal (4,5 Monate). Der Durchschnittswert für alle befragten Architekturbüros in Deutschland verringerte sich im selben Zeitraum ebenfalls geringfügig von 4,5 auf 4,4 Monate; Nordrhein-Westfalen liegt hier somit unter dem deutschen Durchschnittswert.

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