Gespräch am 5. Mai 2006

Intensivere Zusammenarbeit mit dem Schulministerium

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW ist bereits seit über zehn Jahren Schirmherr der AKNW-Projektreihe „Kammer in der Schule“ (KidS). Die vielfältigen Aktivitäten der Architektenkammer NRW zum Thema Architektur und Schule waren Anlass zu einem ausführlichen Informationsaustausch zwischen AKNW-Präsident Hartmut Miksch und dem Staatssekretär im Schulministerium, Günter Winands.

12. Juni 2006von lö

Zielsetzung der Kammer bei allen Schulprojekten ist die Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen für die Bereiche Architektur und Stadtentwicklung. Mit Projekten an Schulen, der Herausgabe von Schulbüchern und der Entwicklung von Unterrichtsmaterialien für Projektwochen gibt es bereits ein umfangreiches Angebot.  

Kammerpräsident Hartmut Miksch berichtete in dem Gespräch mit dem Staatssekretär über die erfolgreiche Arbeit an Schulen, die aktiv dazu beitrage, die Beurteilungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf die gebaute Umwelt zu optimieren. Das Angebot der Kammer werde weiter ausgebaut; derzeit werde eine Ausstellung zu allen KidS-Projekten zusammengestellt, die andere Schulen in Nordrhein-Westfalen zur eigenständigen Durchführung von Schulprojekten motivieren soll. Ebenso wird noch in diesem Jahr die Homepage www.architektur-macht-schule.de freigeschaltet. 

Ergebnis des Gesprächs ist der gegenseitige Wunsch, die Zusammenarbeit zwischen Kammer und Ministerium weiter auszubauen. Staatssekretär Winands zeigte sich sehr erfreut über die Zusage der Kammer, den geplanten Kongress des Ministeriums „Neue Tendenzen im Schulbau“ aktiv zu begleiten. Der Kongress wird sich u. a. mit Themen wie der neuen Architektur an Schulen und mit neuen Beteiligungsformen bei der Durchführung von Schulbauaufgaben befassen.  Winands regte an, die neue Ausstellung „KidS“ im Rahmen des Kongresses zu präsentieren. Der Vorschlag von Präsident Miksch zur Durchführung eines Architektenwettbewerbs unter dem Motto „Schule der Zukunft“ an einer Musterschule wurde vom Ministerium ebenfalls sehr positiv aufgenommen. Vereinbart wurde, diese Themen rasch zu vertiefen und sich regelmäßig auszutauschen.

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