Kooperationsreise nach Polen im April 2006
In Osteuropa liegen für den Export von Planungsleistungen deutscher Architekten wichtige neue Märkte, die sich derzeit mit großer Dynamik entwickeln. Als größter Ländermarkt unter den neuen EU-Mitgliedstaaten ist Polen dabei besonderes interessant. Unter diesem Gesichtspunkt wird die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer (BAK) vom 25. bis 28. April eine Kooperationsreise nach Warschau und Danzig durchführen. Zielsetzung der Reise ist die Förderung des Architekturexports aus Deutschland.
Der polnische Architekturmarkt profitiert besonders vom wirtschaftlichen Aufschwung des Landes und dem verstärkten Engagement ausländischer Investoren nach dem Beitritt Polens zur Europäischen Union. Marktchancen gibt es insbesondere beim Bauen im Bestand.
Laut Angaben der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) sind rund sechzig Prozent des Wohnungsbestandes modernisierungs- bzw. sanierungsbedürftig.
Vor diesem Hintergrund ergeben sich für deutsche Architekten gute Ansatzpunkte zur Vermarktung ihres Fachwissens im Bereich des energieeffizienten und Ressourcen sparenden Bauens. Potenziale bieten aber auch der Gewerbebau, der Werftbau sowie Bau- und Planungsaufgaben im Tourismussektor.
Im Mittelpunkt des intensiven Fachprogramms steht neben der allgemeinen Information über den Architekturmarkt in Polen die Begegnung mit polnischen Berufskollegen, mit Vertretern von Stadtplanungsämtern sowie mit polnischen Wirtschaftsförderern und Investoren, um den Aufbau von bilateralen Kooperationsbeziehungen zu ermöglichen. Inhaltliche Schwerpunkte des Reiseprogramms werden die Bereiche energieeffizientes Bauen, Sanierung/Modernisierung von Bestandsbauten, Werftbau und Tourismus sein. Die Kooperationsreise für Architekten aus Deutschland wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert.Detaillierte Informationen über das Reiseprogramm und Anmeldeunterlagen werden in Kürze hier auf den Internetseiten der AKNW und auf den Webseiten der BAK (www.bak.de) veröffentlicht. Ansprechpartner bei der AKNW ist Jörg Wessels: (0211) 49 67 54, wessels@aknw.de.
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