
Kunst-und-Bau: Ausstellung und Diskussionen
Dem Aufgabenfeld „Kunst und Bau“ kommt im Bauen der Öffentlichen Hand traditionell eine besondere Bedeutung zu. Mit einer Ausstellung und begleitenden Veranstaltungen wollen die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und die Initiative Baukultur NRW das Thema nun mit neuem Schwung vorantreiben. Vernissage zur Ausstellung „Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW“ ist am Mittwoch, den 6. September, um 19.00 Uhr in der ARCHITEKTENKAMMER.NRW.
Dem Aufgabenfeld „Kunst und Bau“ kommt im Bauen der Öffentlichen Hand traditionell eine besondere Bedeutung zu. Mit einer Ausstellung und begleitenden Veranstaltungen wollen die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und die Initiative Baukultur NRW das Thema nun mit neuem Schwung vorantreiben. Vernissage zur Ausstellung „Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW“ ist am Mittwoch, den 6. September, um 19.00 Uhr in der ARCHITEKTENKAMMER.NRW.
In Kunst-und-Bau-Projekten setzen sich Künstler*innen mit Zeit, Ort, Raum und Funktion der Architektur auseinander. Ihre Werke überraschen, irritieren und stiften Identität. Sie spiegeln gesellschaftliche Fragen und animieren zu neuen Blicken auf die Architektur oder städtebauliche Zusammenhänge. Es entstehen einzigartige Orte, Kunst und Architektur finden im Alltag zusammen.
Ausstellung mit 30 Beispielen plus
Das Museum der Baukultur NRW bringt das Thema mit der eigens entwickelten Ausstellung „Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW“ verstärkt in die Diskussion. 30 Objekte aus NRW sind für diese Ausstellung exemplarisch ausgewählt worden; sie werden mit Fotos, Videos und Texten präsentiert. Zu sehen sind unter anderem die „Abluftplastiken“ von Friedrich Gräsel vor der ehemaligen Westdeutschen Landesbank in Münster (Architektur: Harald Deilmann), „Large Two Forms“ vor dem ehemaligen Bundeskanzleramt in Bonn von Henry Moore (Architektur: Planungsgruppe Stieldorf) oder Selma Gültopraks Werk „Earth Is Blue“ am Goethe-Gymnasium in Düsseldorf (Sanierung: RKW Architektur +).
Ergänzt wird die Ausstellung durch einen Modell-Beitrag des in Düsseldorf ansässigen Künstlers Horst Gläsker. Seine „Leuchttürme des Wissens“, gedacht für die Universität Duisburg-Essen, zeigen eine künstlerische Gestaltungsidee, die in besonderer Weise Hochschularchitektur profiliert. Die Projekte verdeutlichen die Vielfalt dieser besonderen Kunstform: Gattungen, Materialien und Dimensionen, vor allem aber unterschiedliche Formen der Entstehung und der Rezeption. Mehr als um eine Beurteilung der künstlerischen Qualität geht es darum, den Mehrwert zu zeigen, den Kunst für einen Bau, für die Bauherr*innen und die Nutzer*innen erzeugen kann; aber auch auf Grenzen und Herausforderungen hinzuweisen.
Diskussionsveranstaltung am 13. September
Unter dem Titel „Kunst UND Bau UND Stadtentwicklung“ laden AKNW und Baukultur NRW am 13. September um 19.00 Uhr zu einer Podiumsdiskussion mit offenem Publikumsdialog ins Foyer der Architektenkammer NRW ein. Welche Rolle spielt die Kunst bei der Stadtplanung? Welche Prozesse verlangt es, damit Kunst und Bau und Stadtentwicklung zusammen gedacht werden und auch praktiziert werden können? Wie sehen Realitäten in der Landeshauptstadt Düsseldorf aus? Über diese und weitere Fragen diskutieren Vertreter*innen der Landeshauptstadt Düsseldorf, der Kunstszene sowie der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen unter der Moderation von Peter Köddermann, Programmgeschäftsführer von Baukultur NRW.
Info und Anmeldung zur Vernissage und zur Diskussion
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