Landeswettbewerb

Landeswettbewerb: Innovative Entwürfe für studentisches Wohnen ausgezeichnet

Bau-Staatssekretär Günter Kozlowski hat am Freitag die Gewinner des Landeswettbewerbs „Innovative Wohnformen für Studierende in gemischten Quartieren“ ausgezeichnet. „Mit diesem Landeswettbewerb zum studentischen Wohnen leisten wir wieder einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Bau- und Planungskultur in unserem Land. Zugleich verbessern wir die konkrete Wohnsituation von Studierenden“, sagte der Staatssekretär anlässlich der Feierstunde in der NRW.Bank in Münster. Die Architektenkammer NRW ist Kooperationspartner im Auszeichnungsverfahren.

29. März 2010

Seit 2009 hat das Land die Förderung studentischen Wohnraums im Rahmen des experimentellen Wohnungsbaus in die soziale Wohnraumförderung aufgenommen. „Experimenteller Wohnungsbau deshalb, weil wir uns durchaus der Herausforderung in der Entwicklung variabler und zukunftsfähiger Wohnstrukturen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels für alle Planenden bewusst sind“, betonte Kozlowski. Das Wettbewerbsergebnis solle beispielhaft für weitere Bauvorhaben an Universitätsstandorten sein. „In diesem Jahr ist ein weiterer Wettbewerb für einen anderen Hochschulstandort in Nordrhein-Westfalen geplant.“ 

Der mit 15.000 Euro dotierte erste Preis geht an das Büro Kresing Architekten aus Münster. Der Entwurf für die Neubebauung für eine circa drei Hektar große Fläche nahe des Aasees zeichnet sich vor allem durch einen guten Mix von öffentlichen und privaten Freiflächen sowie durch eine hohe Aufenthaltsqualität aus. Die Planung sieht insgesamt Wohnraum für rund 500 Studierende vor, sowohl in Wohngruppen als auch für studentische Paare und Singles. Auch eine Kindertagesstätte ist geplant.  

Weitere Preise gehen an das Büro Kleihues + Kleihues (10.000 Euro), an die Arbeitsgemeinschaft Nickl und Partner Architekten/Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten (7.000 Euro) und an die SAL Planungsgruppe GmbH mit Ewa Michalowska (5.000 Euro). Anerkennungen über jeweils 3.500 Euro erhielten die Büros SAS Studio aus Hamburg und LOOC/M Architekten aus Frankfurt.

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