Nacht der Museen: 4.200 Besucher auf Nachtschicht im HdA

„Auch ein Genie muss mal Pipi – nur aus anderen Gründen“ - mit locker eingestreuten Zitaten großer Philosophen und vielen Anekdoten begeisterte Roger Willemsen am 16. April die Besucherinnen und Besucher, die im Rahmen der „Lange Nacht der Museen“ in Düsseldorf ins Haus der Architekten (HdA) kamen. Willemsens als Lesungen angekündigten Auftritte entwickelten sich schnell zu kurzweiligen Erzählungen über das Thema menschliche Größe. Der bekannte Publizist und Moderator berichtete lebhaft über seine Erfahrungen im Umgang mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.Über 4.200 Interessierte kamen in der Nacht vom Samstag auf Sonntag in das Haus der Architekten – ein neuer Besucherrekord für das Kommunikationszentrum im Medienhafen. Neben den Willemsen-Lesungen beigeisterte sie auch die aktuelle Ausstellung „Funktionale Skulpturen“ des Berliner Künstlers Manfred Heinze, der im Stundentakt durch seine Werke führte. Musikalisch umrahmt wurde das Programm im Haus der Architekten durch Herrn Rössler und sein Tiffany-Ensemble, die ungewöhnliche Interpretationen bekannter und unbekannter Musiktitel von den 20er Jahren des vorherigen Jahrhunderts bis heute präsentierten. Denjenigen, denen es zeitweilig einfach zu eng oder zu warm im Haus der Architekten wurde, konnte geholfen werden. Mehr als 25 nächtliche Architekturspaziergänge durch der Medienhafen sorgten für einen weiteren Höhepunkt in der Nacht der Museen.Für die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen zeigt der große Besucherzuspruch, dass das Haus der Architekten sich in der Kulturszene der Landeshauptstadt fest etabliert hat. Die Kammer wird natürlich auch im kommenden Jahr wieder Ort eines interessanten Programms in der der Düsseldorfer Nacht der Museen 2006 sein.