„Niedrigenergiehaus im Bestand“

„Niedrigenergiehaus im Bestand“: Teilnehmer gesucht

Ein um 50 Prozent geringerer Energiebedarf als bei einem vergleichbaren Neubau – das ist das Ziel der dritten Phase im Modellprojekt „Niedrigenergiehaus im Bestand“, das die dena in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung initiiert hat. Aufgerufen sind jetzt Bauherren, Architekten und Wohnungsgesellschaften, sich mit energieeffizienten Projekten zu beteiligen.

19. April 2007von mas

Ins Leben gerufen wurde das Modellprojekt „Niedrigenergiehaus im Bestand“ im Herbst 2003 um die enormen Einsparpotenziale von Bestandsgebäuden zu mobilisieren. Denn wer heute optimal saniert, kann im besten Fall bis zu 80 % des Energiebedarfs einsparen. 

Mehr als 140 Gebäude wurden bereits über das Modellprojekt energetisch saniert. In der zweiten Modellphase standen dabei zwei energetisch hochwertige Standards zur Wahl: „EnEV-Neubau minus 30 %“ und „minus 50 %“. In der aktuellen, dritten Phase wird der Standard „EnEV-Neubau minus 50 %“ weitergeführt, das heißt, die Sanierung soll den Energiebedarf des Gebäudes um 50 % im Vergleich zu einem Neubau verringern.  

Mitmachen lohnt sich! Wer sich mit seinem Projekt auf diesen Standard verpflichtet, erhält auf den Finanzierungskredit von der KfW Förderbank einen Tilgungszuschuss in Höhe von 20 Prozent. Teilnehmen können private Bauherren, Architekten und Ingenieure sowie Wohnungsgesellschaften - das Förderprogramm steht allen Eigentümern offen, wenn das Wohngebäude vor 1984 errichtet wurde. Bewerbungen für Fördermittel sind laufend bis zum 30. September bei den jeweiligen Regionalen Partnern der dena, in diesem Fall bei der EnergieAgentur.NRW möglich.

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