Planungskultur in Essen - Aktuelle Projekte und Visionen

Entwicklung der Nordstadt, Neubau der Philharmonie, Umbau des Hauptbahnhofs, Erweiterung der Messe - die städtebauliche Entwicklung von Essen steht vor einschneidenden Entscheidungen, die das Gesicht der Stadt für Jahrzehnte prägen werden. Der aktuelle politische Streit um das Nordstadt-Projekt hat dabei die Diskussion einer langfristigen planerischen Vision weitgehend verdrängt. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen fragt deshalb in einer öffentlichen Podiumsdiskussion nach der Planungskultur in Essen.

17. Februar 1999

Die Diskussion findet an einem brisanten Datum statt: Am 25. Februar endet das Essener Bürgerbegehren gegen den Neubau der Philharmonie in der Nordstadt. Die Architektenkammer nimmt den Termin zum Anlaß, um - unabhängig vom Ausgang des Begehrens und der tagespolitischen Diskussion - öffentlich in einer

Podiumsdiskussion über Qualität, Perspektiven und Ziele der Städtebaupolitik in Essen zu sprechen:

"Planungskultur in Essen:
Aktuelle Projekte und Visionen"
25. Februar 1999
18.00 Uhr
Haus der Technik (Hollestr. 1)


Als kompetente Gesprächsteilnehmer werden - unter der Moderation von Jörn Bergmann (WDR Essen) - Hans-Jürgen Best (Technischer Beigeordneter der Stadt Essen), Georg Arens (Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft), der Essener Innenarchitekt Axel Schulschenk sowie der Architekt und Stadtplaner Prof. Werner Ruhnau für eine angeregte Diskussion sorgen.

Prof. Ruhnau wird außerdem mit einem kurzen Statement zum Thema "Bau-, Planungs-, Stadtkultur: Was ist das?" in den Abend einführen.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen (Eintritt frei).

Die Podiumsdiskussion ist Teil der Veranstaltung "Kammer vor Ort" der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Die Vertretung der rund 26.000 Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner in NRW will sich damit den Fragen und Problemen der Kollegen in Essen stellen. Themen, welche die Essener Architekten schon seit langem bewegen, sind u.a. die Vergabe von öffentlichen Aufträgen, die Behandlung von Bauanträgen durch die Baubehörden, die Durchführung von Architektenwettbewerben und natürlich die Beteiligung örtlicher

Architekten an den geplanten Großprojekten.

Über diese - teilweise kontroversen - Themen wird das Präsidium der Architektenkammer zusammen mit Vertretern der Essener Architekten am Morgen des 25. Februar ein Gespräch mit Repräsentanten aus Politik und Verwaltung der Stadt Essen führen.

Hinweis an die Redaktionen:

Sollten Sie vormittags Interesse an einem Foto- oder Interviewtermin haben, rufen Sie bitte kurz durch unter der Telefonnummer 0211 / 49 67 34.

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