Pressekonferenz: "Sozialen Wohnungsbau erhalten!"
Die Veräußerung des städtischen Wohnungsvermögens der Stadt Dresden an private Interessenten hat den Blick auf die Privatisierungstendenzen im Bereich des Öffentlichen Wohnungsbaus gelenkt. Auch in Nordrhein-Westfalen gehen immer mehr Kommunen und andere öffentliche Institutionen dazu über, Teile ihres Wohnungsbestandes zu verkaufen und ganze kommunale Wohnungsgesellschaften zu privatisieren, um auf diese Weise kurzfristig ihre Haushaltslage zu verbessern. Das Land Nordrhein-Westfalen prüft derzeit, seine Landesentwicklungsgesellschaft (LEG NRW) zu verkaufen.
Zu den Umbrüchen auf den deutschen Wohnungsmärkten, die derzeit stattfinden, nimmt die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen jetzt in einem umfassenden Positionspapier Stellung. Darin wird insbesondere deutlich, dass auch in einem derzeit scheinbar entspannten Mietwohnungsmarkt bestimmte Segmente auf Dauer öffentlich gefördert werden müssen, um Engpässe zu vermeiden. Außerdem warnt die Architektenkammer davor, die Steuerungsfunktion der Öffentlichen Hand für die Wohnungsversorgung und die Stadtplanung aufzugeben.
Wir möchten Ihnen unsere Argumente gerne erläutern und laden Sie herzlich ein zu einer
Pressekonferenz „Sozialen Wohnungsbau erhalten!“
Mittwoch, den 29. März 2006
11.00 Uhr
GAP 15, Graf-Adolf-Platz 15, 40213 Düsseldorf
(Ebene 23, Raum 06 - Tiefgarage unter dem GAP, Einfahrt Kasernenstraße).
Ihre Gesprächspartner sind:
Hartmut Miksch, Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
Hans-Ulrich Ruf, Hauptgeschäftsführer der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
Bitte lassen Sie uns kurz wissen, ob wir mit Ihrem Kommen rechnen dürfen (presse@aknw.de).
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