Besprechen sich für die nächsten Arbeiten: Teilnehmer*innen der Summer School 2024 im UmBauLabor. - Foto: Sebastian Becker

Summer School im UmBauLabor mit Begleitprogramm

Nach der erfolgreichen Premiere 2024 öffnet das UmBauLabor von Baukultur NRW seine Türen für eine zweite Summer School unter dem Titel „Ressourcen neu denken, Kreisläufe gestalten“. Im Mittelpunkt stehen vom 1. bis zum 6. September 2025 in der Bergmannstraße 23 in Gelsenkirchen-Ückendorf die materiellen und sozialen Ressourcen für das Umbauen: ihre Herkunft, ihr Nutzen, ihre Kreisläufe und ihre Zukunft. Der Ansatz der Kreislaufwirtschaft fordert dazu auf, unsere lineare Denkweise von „Produzieren – Nutzen – Entsorgen“ zu erweitern und geschlossene Stoffkreisläufe zu schaffen. Am Samstag, 6.9., werden die Ergebnisse öffentlich präsentiert.

21. August 2025von Timo Klippstein

Neben dem Workshop-Programm für die Teilnehmer*innen findet an mehreren Abenden ein öffentliches Begleitprogramm statt: am Montag, 1.9.2025, um 18 Uhr mit einem Poetry-Slam zur Umbaukultur; am Mittwoch, 3.9., um 18 Uhr mit der Dokumentation „Power to Renovation: A Question of Values“ von „HouseEurope!“ über die Kosten von Gebäude-Abrissen und am Freitag, 5.9., um 17.30 Uhr mit einem Impuls zur Psychologie der Nachhaltigkeit und anschließender Diskussion. Zu den öffentlichen Veranstaltungen sind auch Interessierte eingeladen, die nicht an der Summer School teilnehmen.

Für die Summer School konnten sich Interessierte bis zum 31.7.25 bewerben. 

Weitere Informationen zur Summer School

Das Projekt UmBauLabor
Das UmBauLabor von Baukultur NRW in Gelsenkirchen-Ückendorf ist in einem für die Region typischem, ehemaligem Wohn- und Geschäftsgebäude ansässig, das über die vergangenen Jahrzehnte stark vernachlässigt wurde. Es entspricht in seiner Bauart nicht mehr heutigen Standards. Dort erprobt und diskutiert Baukultur NRW nachhaltiges und kreislaufgerechtes Planen und Bauen – und zwar im Maßstab 1:1. Das UmBauLabor ist Treffpunkt für die Entwicklung von Umbaukultur: Räume und Materialien werden betrachtet, umgedeutet, um- und rückgebaut oder erweitert. Dabei gilt die Maxime: lieber gebraucht oder aufgewertet als neu. Das Umbauen wird zum erlebbaren Experiment.

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