„supergreen“ und junges Team - Digitaler Hausbesuch der „Jungen Planer*innen“ bei ingenhoven architects in Düsseldorf

Die zentrale Erkenntnis des achten „Hausbesuch“ der Jungen Planerinnen und Planer der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen am 25. Mai bei ingenhoven architects lautete: „Wir suchen Nachwuchs, wir brauchen Euch!“ Auch ein international renommiertes Büro wie das von Christoph Ingenhoven in Düsseldorf sei heute kontinuierlich auf der Suche nach qualifiziertem Personal, berichtete Martin Reuter, Managing Director bei ingenhoven architects und „zweiter Mann“ hinter dem Gründer. 65 junge Planerinnen und Planer waren am Abend des 25.05.21 der Einladung der AKNW gefolgt, das international renommierte Architekturbüro im Rahmen eines „Digitalen Hausbesuches“ kennen zu lernen.

07. Juni 2021

Zum Einstieg stellte die Öffentlichkeitsabteilung von ingenhoven architects das Büro in einem kurzen Videoclip vor. Auch Christoph Ingenhoven nutze das Medium, um einige grundlegende Positionen seines Büros zu verdeutlichen. Er hob hervor, dass er seit dem Gewinn des Wettbewerbs zum RWE-Tower in Essen darauf hin gearbeitet habe, nachhaltige Bauwerke zu kreieren, die eine attraktive Architektur mit den Zielen des umweltschonenden, klimagerechten Bauens verbinden. „Dazu haben wir das Konzept ‚supergreen‘ erfunden, mit dem wir eine holistische Betrachtungsweise auf alle unsere Bauwerke anwenden“, erläuterte Ingenhoven in dem Videoclip.

Das Büro stellte den „Jungen Planern“ prominente Projekte vor, die für dieses Konzept stehen, allen voran das mehrfach ausgezeichnete Ensemble „Marina One“ in Singapur, das sich um einen durchgrünten, öffentlich zugänglichen Innenhof gruppiert und 20 000 Menschen Platz zum Arbeiten und Leben gibt.

Fragen zum Büroalltag

Viele Wortmeldungen der Teilnehmer*innen des digitalen Hausbesuchs drehten sich um praktische Fragen der Arbeitsgestaltung bei ingenhoven architects. Der jüngste Director im Board, Moritz Krogmann, schilderte seinen Werdegang im Büro. Er hatte schon als Student bei Ingenhoven gearbeitet und stieg innerhalb von zehn Jahren in das Führungsteam auf. „Wir arbeiten hier natürlich auf internationalem Nieau und mit einem entsprechenden Anspruch an alle Mitarbeitenden“, räumte er ein. Es gebe aber geregelte Arbeitszeiten und eine faire Bezahlung. Die offene Bürostruktur auf einer durchgehenden Ebene in der „Plange Mühle“ im Düsseldorfer Medienhafen trage dazu bei, dass die rund 100 Kolleginnen und Kollegen sich begegneten, sich regelmäßig austauschten und auch zwischen den Projektteams eine rege Kommunikation herrsche.

Alle, die sich für eine Mitarbeit bei ingenhoven architects interessieren, lud Managing Director Martin Reuter dazu ein, sich an ihn oder das Team zu wenden. „Wir beantworten auch im Nachgang gerne Eure Fragen.“

Anette Büsung, die als Direktorin den Bereich Innenarchitektur verantwortet, wies auf den interdisziplinären Ansatz hin, der sich durch viele Projekte ziehe. „Wir legen Wert darauf, lebenswerte Räume zu schaffen, im Innenbereich wie auch im öffentlichen Raum.“

 Der Präsident der Architektenkammer NRW, Ernst Uhing, würdigte Christoph Ingenhoven in seiner Begrüßung als Architekten, der mit großer Überzeugungskraft für innovatives und nachhaltiges Planen und Bauen stehe. Uhing dankte den drei Direktoren sehr herzlich für ihre Bereitschaft, sich den Fragen der „Jungen Planerinnen und Planer“ zu stellen.

In Planung ist ein „Baustellenbesuch“ der Jungen Planer am Projekt „Kö-Bogen II“, dem „Ingenhoven-Tal“. Info unter www.junge-planer.de.

 

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