Treffen des Kulturrats NRW mit Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen in Köln

Nordrhein-Westfalens Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Isabel Pfeiffer-Poensgen, kam Anfang März zu einem ausführlichen Gespräch mit dem Plenum des Kulturrats NRW unter Leitung von Gerhart Baum in Köln zusammen. Die Architektenkammer NRW ist Mitglied des Kulturrats, der sich aus zahlreichen Künstlerverbänden, -initaitven und Akteuren des Kunst- und Kulturszene zusammensetzt.

15. März 2018von pm/ros

Hauptgegenstand des Termins war die Umsetzung des Kulturprogramms der CDU-FDP-Koalition in Düsseldorf und in diesem Zusammenhang die Themen Kulturelle Bildung, Förderung der Freien Szene, Digitalisierung, Integration und der zweite Kulturförderplan.

Die Ministerin bekräftigte ihre Absicht, ein Förderprogramm für die Künstlerinnenförderung der Freien Szene in die Wege zu leiten. Sie betonte ihre Absicht, Kunst und Kultur in Zusammenarbeit mit der Schulministerin in den Schulen stärker zu verankern. 

Die Absicht des Kulturrats, eine feste Verpflichtung des Landes herbeizuführen, einen bestimmten Prozentsatz für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum herbeizuführen, fand die Unterstützung von Isabel Pfeiffer-Poensgen; eine Forderung, für die sich u.a. die AKNW sowie das M:AI NRW innerhalb des Kulturrates immer wieder stark gemacht hatten.

Übereinstimmend wurde die Notwendigkeit gesehen, die Digitalisierung kulturfreundlich zu gestalten. Der Kulturrat NRW begrüßte erneut die Vorhaben der Regierung und sagte der Ministerin bei der Umsetzung volle Unterstützung zu. Nachdrücklich wiederholte der Kulturrat NRW seine Forderung nach Entbürokratisierung bei der Umsetzung staatlicher Förderung. 

Mit Sorge wurde von beiden Seiten die Gefährdung des Kulturauftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch die Gebührendebatte und ihre Folgen angesehen. Der Kulturrat NRW, der Mitte Mai mit dem Intendanten des WDR zusammenkommen wird, wird alles tun, um die verfassungsrechtlich gebotenen Aufgaben des öffentlichen Rundfunks zu verteidigen.

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