UrbanSlam2 im Ruhrgebiet: "Gekommen um zu bleiben"

Nach dem großen Erfolg des neuen Formats "UrbanSlam", das die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit StadtBauKultur NRW im vergangenen Jahr in Aachen durchgeführt hatte, wird am 21. April zum UrbanSlam2 in die Region Bochum/Dortmund eingeladen. Wieder sind Nachwuchs-Architektinnen und -Architekten, Absolventen und Studenten eingeladen, ihre Ideen und Konzepte mit kurzen, pointierten Vorträgen auf der Bühne vorzutragen und sich dem wohlmeinenden, aber auch kritischen Votum des Publikums zu stellen.

07. Januar 2016von Christof Rose

Das Thema des zweiten UrbanSlam lautet "Gekommen um zu bleiben". Gefragt sind Entwürfe, städtebauliche Konzepte und Vorschläge, wie den nach Deutschland flüchtenden Menschen baulich geholfen werden kann. Und wie der notwendige Wohnraum für Männer und Frauen, die dauerhaft als Zuwanderer bei uns bleiben, zeitnah bereitgestellt werden kann. Vorgestellt werden können städtebauliche Konzepte oder konkrete Objekte, Ideen und Vorschläge, künstlerische oder soziale Interventionen uvm. Erlaubt sind alle planerischen Gedanken zum Themenkomplex "Stadt – Flucht – Migration". Natürlich darf auch abstrakt über Fragestellungen der globalen Wanderungsbewegungen gesprochen werden.

Der UrbanSlam2 will damit nicht nur frischen Ideen eine Chance zur öffentlichen Darstellung bieten, sondern auch die Diskussion um Vertreibung, Flucht und Aufnahme mit neuen Impulsen aus Nordrhein-Westfalen versehen.

Um die Teilnahme als Slammer können sich prinzipiell alle Interessierten bewerben. Die Architektenkammer möchte vor allem jungen Architektinnen und Architekten bzw. Studierenden die Möglichkeit geben, sich in Kurzvorträgen (max. zehn Minuten) vor einem interessierten Publikum zu präsentieren. Partner der AKNW ist die Dortmunder Agentur Luups, die bereits seit vielen Jahren mitgroßem Erfolg „Science Slam“-Veranstaltungen in ganz Deutschland durchführt.  

Interessenten, die gerne auftreten möchten, richten bitte eine kurze E-Mail mit knapper Themenskizze, ggf. Erläuterungen zu Hintergrund und Motivation sowie kurze Angaben zur Person an presse@aknw.de.
Den Bericht zum ersten UrbanSlam! lesen Sie hier: "UrbanSlam! - Die Zukunft der Stadt"

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