Fachmesse DEUBAU in Essen (17. - 21.01.06)

Zukunftsthemen umfassend präsentiert

Auf große Resonanz traf die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen mit ihren Aktivitäten auf der Baufachmesse DEUBAU, die vom 17. - 21. Januar in Essen stattfand. Die Kammer war mit einem stark frequentierten Infostand auf der Messe vertreten und präsentierte darüber hinaus Ausstellungen zu den Themen „Bauen im Bestand“ sowie „Vorbildliche Bauten in NRW 2005“. Kammerpräsident Hartmut Miksch konnte am Messestand nicht nur zahlreiche Kammermitglieder und interessierte Messebesucher, sondern auch NRW-Wirtschaftministerin Christa Thoben und den Staatssekretär im NRW-Bauministerium, Günter Kozlowski, begrüßen.

19. Januar 2006von Christof Rose ros

Die Architektenkammer NRW stand an allen fünf Messetagen auf ihrem Informationsstand für Gespräche, Anregungen und Informationen rund um das Planen und Bauen mit Architektinnen und Architekten zur Verfügung. Passend zum Generalthema der Messe hatte die Kammer das Thema „Bauen im Bestand“ in den Fokus gerückt. Neben der Ausstellung, die den AKNW-Messestand einrahmte, präsentierte die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen auch eine neue Publikation für private Bauherren. Der „Leitfaden: Bauen im Bestand“ rückt die Potenziale bestehender Gebäude in den Mittelpunkt. Anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis wird deutlich, dass ein „second hand“-Wohnhaus eine echte Alternative zum Neubau sein kann, die häufig nicht nur preiswerter ist, sondern viele weitere Vorzüge aufweisen kann. Für Architektinnen und Architekten eignet sich die neue Kammerpublikation ideal als Argumentationshilfe gegenüber Bauherren und als unterstützendes Element bei Akquisitionsgesprächen. Der „Leitfaden: Bauen im Bestand“ wird allen Interessierten kostenlos zur Verfügung gestellt.

Neben Bauherren und Wohnungseigentümern besuchten auch zahlreiche Kammermitglieder und Absolventen den Infostand der AKNW. Fragen zu Problemstellungen der Berufspraxis sowie zum Versorgungswerk und der Stiftung Deutscher Architekten konnten vor Ort diskutiert und geklärt werden. Auch die neue Fortbildungspflicht, nach der alle Kammermitglieder seit Beginn des Jahres 2005 ihre jährliche Fortbildung auf Anfrage auch schriftlich dokumentieren müssen, war häufiges Gesprächsthema am Stand der Architektenkammer.„Die DEUBAU bietet der Architektenkammer NRW die Möglichkeit, engen Kontakt zu unseren Mitgliedern zu pflegen, Gespräche mit Bau-Interessierten zu führen und sich über neue Entwicklungen in der Bauwirtschaft auf dem Laufenden zu halten“, kommentierte AKNW-Präsident Hartmut Miksch die Präsenz der Kammer auf Deutschlands größter Fachbaumesse.

Die AKNW bereicherte die DEUBAU um ein weiteres Highlight: In Kooperation mit dem Stahl-Informationszentrum veranstaltete sie einen Internationalen Architekturkongress. Messefazit: „Ausgezeichneter Erfolg“
75.000 Besucher in Essen 

Äußerst zufrieden zeigte sich die Leitung der Messe Essen zum Abschluss der 22. DEUBAU: Mit über 800 Ausstellern und rund 75.000 Besuchern habe sich Deutschlands größte Baufachmesse wieder als zentrales Forum der Branche bewiesen. Der Anteil der Fachbesucher habe bei über 80 Prozent gelegen, wobei vor allem die Branchen Handwerk, Bauindustrie und Wohnungswesen stark vertreten gewesen seien. „Architekten, Planer und Ingenieure waren  so stark vertreten wie auf keiner anderen Baufachmesse“, so die Messeleitung. Jeder fünfte Fachbesucher habe zu dieser Zielgruppe gehört. Von den privaten Bauherren gaben 88 % „anstehende Modernisierungsmaßnahmen“ als Grund für den Messebesuch an. 

Die 23. DEUBAU findet im Januar 2008 statt.

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