Freuten sich über das große Interesse an dem „Architektur und Film“-Special (v. r.): Matthias Knop (stellv. Direktor Filmmuseum Düsseldorf), Masato Iso (Jap. Generalkonsul Düsseldorf), Ernst Uhing (Präsident AKNW) und Shota Urano (Vizekonsul, Leiter Kultur und Öffentlichkeitsarbeit des Konsulats) – Foto: Christof Rose

Rieseninteresse an „Japanischer Moderne“ im Film

In der Black Box Düsseldorf präsentierte der stellvertretende Leiter des Filmmuseums in Kooperation mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und dem Japanischen Generalkonsulat Düsseldorf einen Film über die frühen Arbeiten von Arata Isozaki (Michael Blackwood, 1985) und ein Portrait über Tadao Ando („Samurai Architect“; Yu Nakamura, Shigenori Mizuno, 2015).

24. September 2019von Christof Rose

Beide Beiträge ließen die Protagonisten selbst über ihr Werk und ihre persönliche Auffassung von Architektur sprechen. Während der Autodidakt Ando in seiner Arbeit durchgehend auf klare geometrische Formen und den puristischen Einsatz von Sichtbeton, Glas, Stahl und Holz setzt, entwickelte sich Isozaki vom Metabolisten über den Postmodernismus hin zu einer heute puristischeren Architektur.
„Europäische Architekten waren stets beeindruckt von der klaren, puristischen und naturverbundenen Architektursprache Japans“, erklärte Ernst Uhing, Präsident der Architektenkammer NRW, in seiner Einführung. „Das heutige Special kommt zur rechten Zeit“, ergänzte der japanische Generalkonsul in Düsseldorf, Masato Iso, „denn im Jahr 2020 werden wir die Olympischen Spiele in Tokio durchführen. Dabei wird die zeitgenössische Architektur sicherlich auch neue Meisterwerke hervorbringen - etwa das Neue Nationalstadion von Kengo Kuma.“

Eine neue Filmreihe  „Die gute form – 100 Jahre Bauhaus“ startet am 20.10.2019 in Münster, es folgen Stationen in Bielefeld, Dortmund und Düsseldorf. Mehr Informationen dazu finden Sie hier

 

 

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