StadtBauKultur NRW: Ein Supermarkt voller Ideen

„Amazon ist keine Stadt“ – nicht nur dieser Slogan aus der Ausstellung „Gute Geschäfte – was kommt nach dem Einzelhandel?“ hat viel Eindruck hinterlassen; auch der Rest der Ausstellung zu Leerständen in der Innenstadt und möglichen neuen Nutzungen hat viel Aufmerksamkeit erfahren. So viel, dass sich viele Kommunen wünschen, die Inhalte auch bei sich zeigen zu können.

14. Juni 2018

Damit das möglich wird, arbeitet StadtBauKultur NRW aktuell an einer Version der Ausstellung, die sich leicht an mehreren Standorten in Nordrhein-Westfalen zeigen lässt. Noch stärker als bisher soll sich das neue Format flexibel an unterschiedliche Räumlichkeiten anpassen - egal, ob man nur ein kleines Schaufenster oder gleich eine ganze Ladenzeile bespielen möchte. Eine konzeptionelle und logistische Herausforderung, deren Lösung gerade erarbeitet wird.

Der erste Ausstellungsort steht schon fest: Im Herbst 2018 wird die neue Ausstellung in einem leerstehenden Supermarkt in Oberhausen gezeigt. Er wird sich für zwei Monate in den „Supermarkt der Ideen“ verwandeln. Zum ersten Mal wird man dabei die Ausstellung nicht nur von außen sehen, sondern auch im Ladenlokal miteinander ins Gespräch kommen können. Ziel ist es dabei, den Austausch zwischen Stadtverwaltung, Eigentümern und neuen Nutzern zu stärken und im besten Fall zu einer Neuvermietung beizutragen.

Für diesen umfangreichen Prozess hat StadtBauKultur NRW eine Förderung beim Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms Kreativ.Quartiere Ruhr, einem Projekt der ecce GmbH, beantragt.

Autor: Hanna Hinrichs


Mehr unter: stadtbaukultur-nrw.de/projekte/

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