60. Geburtstag von Architektenkammerpräsident Hartmut Miksch

60. Geburtstag von Kammerpräsident Hartmut Miksch: „Ein Meister im modernen Sport des Networking“

Ein „homo politicus“, ein „Architektenkümmerer“, ein „Meister im modernen Sport des Networking“ - mit diesen Beschreibungen ehrten gestern (26.04.10) rund 250 Repräsentanten aus Architektur, Kultur, Politik, Wirtschaft und Verwaltung den Präsidenten der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Hartmut Miksch. Die Architektenkammer NRW und das Versorgungswerk der Kammer hatten zu einem Empfang in das NRW-Forum in Düsseldorf eingeladen. Unter den Gästen waren gleich drei Bauminister des Landes Nordrhein-Westfalen und - als Überraschungsgast - der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer.

26. April 2010

Der Düsseldorfer Architekt Hartmut Miksch leitet seit neun Jahren als Präsident die Architektenkammer NRW, die die rund 30.000 Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner des Landes vertritt. Berufspolitisch aktiv ist der Diplom-Ingenieur allerdings schon seit Studienzeiten; 1988 wurde ermit erst 37 Jahren in den Vorstand der nordrhein-westfälischen Architektenkammer gewählt.

„Die Meinung und die Arbeit der Architektenkammer genießen in der Landesregierung und im Landtag einen sehr guten Ruf“, hob NRW-Bauminister Lutz Lienenkämper in seiner Ansprache hervor. Er verwies auf die zahlreich anwesenden Abgeordneten des Landtags, die über alle Parteien hinweg die Stellungnahmen und fachlichen Kommentare des Präsidenten der Architektenkammer schätzten. Bundesbauminister Peter Ramsauer lobte vor allem den Einsatz der nordrhein-westfälischen Architektinnen und Architekten für die Baukultur in Deutschland. „Ihre Landesinitiative StadtBauKultur NRW ist bundesweit bekannt, und das liegt sicherlich auch in dem großen persönlichen Engagement Ihres Präsidenten begründet“, so Ramsauer.

Auch die früheren NRW-Bauminister Oliver Wittke und Dr. Michael Vesper waren zu dem Empfang nach Düsseldorf gekommen. Vesper erinnerte in einer Laudatio an die Zeit Anfang der 2000er Jahre, als er mit Hartmut Miksch viele Projekte - wie die Landesinitiative StadtBauKultur NRW -, aber auch viele politisch umstrittene Fragen im Dialog einvernehmlich hatte lösen können. „Der Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen ist authentisch, original, echt - und ein Mann von großer Überzeugungskraft und Zuverlässigkeit“, charakterisierte der heutige Generalsekretär des Deutschen Olympischen Sportbundes den Kammerpräsidenten.

Unter den Gästen waren viele Weggefährten, Freunde und politische Partner des Jubilars, unter ihnen der Vorsitzende des Ausschusses für Bauen und Verkehr des Landtags NRW, Wolfgang Röken; der baupolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Heinz Sahnen; der künstlerische Direktor der Kulturhauptstadt RUHR.2010 für den Bereich „Stadt der Möglichkeiten“, Prof. Karl-Heinz Petzinka; der Direktor des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland-Westfalen, Alexander Rychter; der Präsident der Bundesarchitektenkammer, Prof. Arno Sighard Schmid, der Ehrenpräsident der Architektenkammer NRW, Hermannjosef Beu, sowie zahlreiche weitere Repräsentanten von deutschen Architekten- und Ingenieurkammern, aus der Wohnungs- und Bauwirtschaftsowie der Landesverwaltung und den Kommunen in NRW.

Vita:

Hartmut Miksch wurde am 28.03.1950 in Herges-Hallenberg (Thüringen) geboren, wuchs in Duisburg auf und lebt seit 1978 in Düsseldorf. Er studierte Architektur in Düsseldorf, gründete dort 1980 ein Architekturbüro und wurde 1988 in den Vorstand der Architektenkammer NRW gewählt. Seit Mai 2001 ist er Präsident der größten deutschen Architektenkammer.

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