Ausstellung im Haus der Architekten: Bilder aus Tel Aviv

"Tel Aviv - Neues Bauen" ist der Titel einer Ausstellung, die im April im Haus der Architekten zu sehen ist. Zu sehen sind Fotos der aus Düsseldorf stammenden Fotografin Irmel Kamp, die zeigen, wie sehr die Moderne die Architektur in Tel Aviv geprägt hat.

13. März 2019von ros

"Bei meiner ersten Reise nach Israel 1987 überraschte und faszinierte mich die Architektur des Neuen Bauens in Tel Aviv in so nachhaltiger Weise, dass aus dieser Begegnung ein fünfjähriges Fotografie-Projekt entstand." Das notierte die aus Düsseldorf stammende Fotografin Irmel Kamp, die seit langem in Aachen und in der Schweiz lebt, über ihre erste Begegnung mit der Architektur Tel Avivs. In der israelischen Mittelmeerstadt reihen sich - dichter als sonst irgendwo auf der Welt - kubistische Wohnhäuser mit rundschwingenden Balkonen und vertikalen Lichtleisten aneinander.

Rund 4000 Gebäude der Architektur der Moderne gibt es in der "Weißen Stadt" der israelischen Metropole, die als Weltkulturerbe der UNESCO seit 2003 unter einem besonderen Schutz steht.
In der Ausstellung "Tel Aviv - Neues Bauen“ werden heute schon fast historisch anmutende Fotografien des Neuen Bauens von Irmel Kamp aus den Jahren 1988 bis 1990 gezeigt, diese aber neuen Fotografien gegenübergestellt, die im Jahre 2018 bei einem erneuten Besuch in Tel Aviv entstanden. In der vergleichenden Betrachtung wird deutlich, mit welcher Intensität die Architektur der Moderne bis heute die Stadt Tel Aviv prägt; und inwieweit gesellschaftlicher Wandel und Veränderungen der wachsenden Metropole mit der Bausubstanz der 1930er Jahre interagiert.

Zur Vernissage am 2. April um 18.00 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Ausstellung ist bis zum 3. Mai im Haus der Architekten (Mo. - Fr., 08.00 - 17.00 Uhr) zu sehen. Eintritt frei.

Einladung (PDF)

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