Ausstellung zu Heinrich Tessenow

Das Baukunstarchiv NRW zeigt vom 15. März bis zum 23. Juni 2024 eine umfassende Werkschau zu Heinrich Tessenow, einem der einflussreichsten Architekten der Moderne in Deutschland. Als einer der Reformer im Deutschen Werkbund errichtete Tessenow das Festspielhaus in Hellerau, der ersten Gartenstadt in Deutschland.

29. Februar 2024von Wolfgang Sonne

Mit seinen Hausentwürfen, in denen er eine ikonische Einfachheit entwickelte, prägte er mehrere Generationen des Hausbaus. Auch seine großstädtischen Entwürfe zeichneten sich durch formale Klarheit aus. Die umfassende Werkschau zu Heinrich Tessenow, die ab Monatsmitte in Dortmund zu erleben ist, hat der Schweizer Architekt Martin Boesch für die Accademia di Architettura in Mendrisio in jahrelanger Forschungsarbeit entwickelt. Die Ausstellung lässt das architektonische Werk Heinrich Tessenows in seiner Vielfalt und Komplexität lebendig werden.

Mit einer Vielzahl von Zeichnungen, Modellen, Fotografien, Büchern, originalen Werkstücken bis hin zu Frottagen, die die Materialität ausgewählter Bauten 1:1 nachzeichnen, und digitalen Projektionen, die das Werk visualisieren, lässt die Ausstellung das architektonische Werk Heinrich Tessenows in seiner Vielfalt und Komplexität lebendig werden. Im Baukunstarchiv NRW bietet sich nun die Gelegenheit, diese größte jemals zu Tessenow veranstaltete Ausstellung zu erleben. Zur Ausstellung erscheint eine umfassende, von Martin Boesch herausgegebene Werkmonographie.

Die Vernissage findet am 14. März um 19.00 Uhr statt. Es sprechen Ernst Uhing (Präsident der Architektenkammer NRW), Wolfgang Sonne (Wiss. Leiter Baukunstarchiv NRW), Hartmut Frank (Architekturtheoretiker), Martin Boesch (Kurator der Ausstellung; Herausgeber der Werkmonografie). Informationen zur Anmeldung unter: www.baukunstarchiv.nrw

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