Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW – Foto: MHKBG NRW 2021 / A. Helber

Bauportal NRW: Erster digitaler Bauantrag möglich im Kreis Warendorf

Als erste Bauaufsichtsbehörde in Nordrhein-Westfalen wird der Kreis Warendorf das Bauportal.NRW nutzen, um seinen Bürgerinnen und Bürgern die digitale Antragstellung zu ermöglichen.

02. November 2021von Christof Rose

„Die Landesregierung hat die Testphase des Assistenten für die digitale Antragstellung erfolgreich abgeschlossen“, erklärte die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, Ende Oktober in Düsseldorf. „Ab sofort können sich die Bauaufsichtsbehörden in den Kommunen an das Bauportal anschließen und so Bauherrinnen und Bauherrn sowie deren Architektinnen und Architekten die Möglichkeit geben, Bauanträge digital zu stellen.“ Zu Beginn werde der Assistent für einen Antrag im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren bereitgestellt. Weitere Assistenten sollen nach Angaben des Bauministeriums im Laufe des Jahres 2021/2022 folgen.

Demnach wurden inzwischen alle technischen Voraussetzungen auf Seiten des Bauportal.NRW geschaffen, um die digitale Antragstellung für Baugenehmigungen zu ermöglichen. Wichtigstes Ziel sei eine wesentlich schnellere und kostengünstigere Bearbeitung von Bauvorhaben. „Als erste von 212 Bauaufsichtsbehörden in Nordrhein-Westfalen ist der Kreis Warendorf startklar für die Nutzung des neuen Genehmigungsinstruments“, heißt es in einer Pressemitteilung des MHKBG NRW anlässlich der Vorstellung des Bauportals in Warendorf. Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf, erklärte nach einem gemeinsamen Test des Portals mit Ministerin Scharrenbach: „Heute ist ein guter Tag für alle Häuslebauer im Kreis Warendorf. Durch die digitale Antragstellung können Bauantragsverfahren nun vereinfacht und beschleunigt werden.“

Ministerin Scharrenbach kündigte an, das Bauportal.NRW weiter auszubauen und die Kommunen auf ihrem Weg zu unterstützen. „Die Kommunen wiederum müssen ihre internen Prozesse auf ein digitales Verfahren umstellen“, so die Ministerin. Ziel sei es, bis Ende 2022 alle Bauaufsichtsbehörden in Nordrhein-Westfalen, die kein eigenes elektronisches Antragsverfahren haben, an das Bauportal.NRW angeschlossen zu haben.

 

Teilen via