Baustoffhandel, Bau- und Ausbauhandwerk - Niederlande und Belgien im Vergleich
"Baustoffhandel, Bau- und Ausbauhandwerk - Niederlande und Belgien im Vergleich" ist Thema eines Workshops mit Diskussionsrunde, den der Außenhandelsverband NRW, die Handwerkskammer Köln und NRW-International am 8. September in Düsseldorf durchführen. Das Angebot gibt Entscheidungsträgern aus Handwerk, Handel, Industrie und Architektur einen Überblick über die Marktstrukturen in den Nachbarländern. Interessenten können sich noch bis zum 6. September anmelden.
Baustoffe, Ausrüstungen einschließlich Werkzeuge, Sanitärprodukte, Haustechnik und weitere bauwirtschaftliche Produkte und dazugehörige Dienstleistungen aus NRW genießen in den Benelux-Staaten einen ausgezeichneten Ruf. Die Qualität des Angebots sowie das Preis-Leistungsverhältnis sind wichtige Pluspunkte deutscher Unternehmen, zumal in Belgien die Preise für Baumaterialien deutlich höher liegen als in Deutschland. Vor dem Hintergrund, dass in Belgien eine von drei Wohnungen älter als 60 Jahre ist und dass 73 % der Bevölkerung in der eigenen Wohnimmobilie leben, ergeben sich gute Marktaussichten sowohl für das Handwerk als auch für die Zulieferer aus dem baunahen Bereich. Hinzu kommt die Tatsache, dass die verfügbaren Einkommen in Flandern und Brüssel zu den höchsten innerhalb der EU zählen. Leitmesse ist die jährlich stattfindende „Batibouw", die vom 24. Februar bis 6. März 2011 in Brüssel wieder stattfinden wird.
Ähnlich gestaltet sich die Situation in den Niederlanden. 2010 sind wieder deutlich ansteigende Umsatzzahlen im Baubereich zu verzeichnen. Maßgeblich für das Auftragspotenzial sind die ehrgeizigen Pläne der niederländischen Regierung im Hinblick auf die Anzahl der neu zu schaffenden Wohneinheiten sowie in Bezug auf die ambitionierten Klimaziele, die u.a. durch die forcierte Energieeinsparung mit Hilfe von Fördermaßnahmen in Gebäuden realisiert werden sollen. Aufgrund des Wissensvorsprungs nordrhein-westfälischer Baubetriebe in Bezug auf energieeffizientes Bauen und Sanieren und des akuten Fachkräftemangels vor Ort sind deutsche Handwerker besonders stark gefragt. So wird es auf der „Bouwbeurs", die vom 7. bis 12. Februar 2011 in Utrecht stattfinden wird, einen nordrhein-westfälischen Firmengemeinschaftsstand geben. Dieser wird von der Kreishandwerkerschaft Borken, der Handwerkskammer Münster sowie dem Fachverband Tischler NRW in Kooperation mit NRW.International organisiert.
Der Workshop gibt einen detaillierten Überblick über die Marktstrukturen. Zielgruppe sind sind Entscheidungsträger aus Handwerk, Handel, Industrie und Architektur mit folgendem Produktangebot einschließlich Dienstleistungen: Baustoffe, Bauzubehör, -werkzeuge, -systeme, -beschläge, Fenster und Türen, Garagentore, Innenausbau, Inneneinrichtungen, Bodenbeläge, Wandverkleidungen, Heizungs- und Energietechnik sowie Energieeinsparung, Sanitärausstattung, Elektrotechnik, Möbel, Sicherheitstechnik, Farben, Fassadensysteme und Dachbau.
Programm
- Impuls I: Erfolgreiche Markteintrittsstrategien in den Niederlanden (Erfahrungsbericht) & NRW-Firmengemeinschaftsstand auf der „Bouwbeurs 2011" Herr Martin Hellmich, Handwerkskammer Münster
- Impuls II: Erfolgreiche Markteintrittsstrategien in Belgien (Erfahrungsbericht) & Unternehmerreise zur „Batibouw 2011" Herr Bernd Krey, Handwerkskammer zu Köln
Im Anschluss findet eine Diskussionsrunde statt.
Mittwoch, 08.09.2010, 15 bis ca. 17.30 Uhr, Geschäftsstelle des Außenhandelsverbandes NRW, Achenbachstraße 28, 40237 Düsseldorf.
Anmeldung:
Die Teilnahme am Gesprächskreis ist kostenfrei, aber anmeldepflichtig. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. (Info: Andreas Mühlberg, AHV NRW e. V. , 0211.66908-28, info@ahvnrw.de; Bernd Krey, HWK Köln, Tel.: 0221/2022-347, krey@hwk-koeln.de).
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