Deutscher Architekturpreis 2025: Auszeichnung für Projekt aus NRW
Bei der Verleihung des Deutschen Architekturpreises 2025 erhielt auch ein Projekt aus Nordrhein-Westfalen eine Auszeichnung: das Eingangsgebäude des LWL-Freilichtmuseums Hagen. Entworfen wurde es vom Münsteraner Büro Schnoklake Betz Dömer Architekten, Bauherr ist der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), Münster.
Das Eingangsgebäude überzeugt durch seine klare architektonische Sprache und die selbstverständliche Einbindung in die Umgebung. Als neues einladendes Tor zum LWL-Freilichtmuseum Hagen erfüllt es nicht nur funktionale Anforderungen, sondern setzt zugleich ein gestalterisches Zeichen für einen zeitgemäßen identitätsstiftenden Auftakt zum Museumsareal. Die Jury würdigte die „gelungene Verbindung von Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit“ und „die durchdachte Integration des Mikroklimas, mit Dachüberständen und durchlässigen Fassaden, die flexibel auf Sonnenverlauf und Jahreszeiten reagieren.“
Der Deutsche Architekturpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für Architektinnen und Architekten in Deutschland. Er wird alle zwei Jahre vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und der Bundesarchitektenkammer (BAK) als Staatspreis verliehen. Die feierliche Preisverleihung fand am 18. September 2025 in Berlin statt. Hauptpreisträger ist in diesem Jahr das Projekt „Franklin Village“ in Mannheim, entworfen von Sauerbruch Hutton aus Berlin.
Insgesamt sprach die Jury neben dem Hauptpreis zehn Auszeichnungen für Projekte in ganz Deutschland aus. Mit dem Eingangsgebäude in Hagen ist auch ein herausragendes Bauwerk aus NRW unter den Geehrten.
Weitere Informationen zum ausgezeichneten Eingangsgebäude in Hagen finden sich auf dem Online-Architekturführer baukunst-nrw (https://www.baukunst-nrw.de/objekte/Entree-zum-Freilichtmuseum-Hagen--13780.htm).
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