Die AKNW – ein Gemeinschaftswerk engagierter Menschen

„Frage nicht, was die Architektenkammer für Dich tun kann - frage, was Du für die Architektenschaft tun kannst!“ Mit diesem angepassten Zitat John F. Kennedys eröffnete Ernst Uhing, der Präsident der Architektenkammer NRW, den Festakt zur Würdigung ehemaliger Mitglieder der Vertreterversammlung, die mit der jüngsten Kammerwahl Ende 2020 ausgeschieden waren.

12. September 2022von Christof Rose

„Vielen von Ihnen haben sich über viele Jahre, manche über Jahrzehnte in den Gremien der AKNW engagiert“, sagte Kammerpräsident Uhing am 12. September im Baukunstarchiv NRW in Dortmund. Rund zwei Dutzend ausgeschiedener VVS-Mitglieder waren gekommen, um die würdigende Urkunde aus den Händen des Kammerpräsidenten entgegen zu nehmen und um sich über gemeinsame Aktivitäten und Erfolge in der Kammerarbeit auszutauschen.

Für viele Anwesende sei das ehrenamtliche Engagement für die Kammer -„genauer für die Architektenschaft in unserem Land“ - eine „Frage der Leidenschaft“, sagte Präsident Uhing. Die Kammerarbeite koste viel Zeit und Mühe, bringe aber auch einen lebendigen kollegialen Austausch und viele persönlich bereichernde Momente.
„Es ist wichtig, dass die Architektinnen und Architekten dieses Landes ihre beruflichen Belange über die Architektenkammer selbst gestalten können“, betonte auch Gabriele Richter, die 29 Jahre in der Vertreterversammlung aktiv war und über diese lange Zeit auch im Vorstand der Kammer an leitender Stelle mitgewirkt hatte. „Mein Bereich war die Öffentlichkeitsarbeit, die ich immer als essenziellen Baustein in der Kammerarbeit verstanden habe.“ Es sei wichtig, die Arbeit der Planerinnen und Planer zu vermitteln - innerhalb der Architektenkammer NRW selbst, vor allem aber auch an eine breite Öffentlichkeit.

Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der vier Fachrichtungen in den Gremien der AKNW hob Karl-Heinz Danielzik hervor, der die Fachrichtung der Landschaftsarchitektur u.a. im Vorstand der Kammer vertreten hatte. „Planung ist heute immer interdisziplinär. Es ist gut, dass die AKNW das von Anfang an auch in ihren Gremien zum Ausdruck gebracht hat“, so der Landschaftsarchitekt.
Die Vertreterversammlung umfasst 201 Delegierte, die alle fünf Jahre von den Kammermitgliedern gewählt werden. Das „Architektenparlament“ ist das höchste Gremium der Kammer.

 

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